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Kater Baby: Streit um Rückgabe und Gesundheitszustand entfacht Aufregung!

Ein aktueller Vorfall in Fürstenfeldbruck sorgt für Aufsehen, nachdem der Kater Baby, der seit sieben Jahren bei Tina Janke lebte, aus ihrer Obhut verschwunden war. Laut einem Bericht von Merkur wurde der Kater nach einem Hinweis der Polizei im Tierheim Überacker abgegeben. Janke erfuhr von dem Aufenthaltsort ihres Tieres durch einen Anruf.

Kater Baby war am dritten Advent aus dem offenen Fenster bei Janke entwichen und wurde später in einer Bank aufgefunden. Üblicherweise schlief der Kater stets auf dem Kopfkissen seiner Besitzerin, und so wartete Janke bis Mitternacht auf seine Rückkehr. Der Chip des Katers war auf die Tierfreunde Brucker Land registriert, die inzwischen zu Allianz der Tier- und Naturfreunde umbenannt wurden. Die Allianz gab jedoch an, den Kater aus Tierschutzgründen nicht zurückzugeben, da dessen Gesundheitszustand als schlecht angesehen werde, was einen schmerzhaften Zahnzustand sowie Flohbefall umfasst.

Gesundheitszustand und Eigentumsfrage

Es gab verschiedene Meinungen über den Gesundheitszustand des Katers, während einige Beteiligte keinen verwahrlosten Eindruck feststellen konnten. Die Allianz argumentiert, dass Kater Baby weiterhin auf ihren Verein gemeldet sei und Tina Janke ihn nie rechtmäßig übernommen habe. Mittlerweile wurde der Kater an ein älteres Ehepaar vermittelt. Ein ähnlicher Fall mit einem Kater namens Gino hatte zuvor für Aufregung gesorgt, da die Besitzerin ihren Kater nicht zurückbekam.

Der Deutsche Tierschutzbund erklärte, dass die Eigentumsübertragung eines Tieres in der Regel durch Schenkung oder Kaufvertrag erfolgt. Zudem sei es üblich, dass im Vorfeld Rücksprache mit dem Tierheim gehalten werde, bevor ein Tier weitergegeben wird.

Darüber hinaus hat das Thema Katzenbabys, die oft im Tierschutz landen, einen hohen Stellenwert. Laut tierheim.net haben Katzenbabys ihren eigenen Charme, geraten jedoch häufig in Not. Die Gründe, warum Katzenbabys im Tierschutz landen, reichen von der Aufnahme trächtiger Straßenkatzen bis hin zu ungewolltem Nachwuchs, der ausgesetzt oder ins Tierheim gebracht wird.

Die Vermittlung von Katzenbabys ist eine Herausforderung, da es oft eine hohe Anzahl an Kitten gibt. Interessenten ziehen häufig Rassekatzen vor, und es bestehen Vorurteile gegenüber Tierheimtieren. Für die Adoption sind bestimmte Voraussetzungen wie keine Allergien und die Zustimmung aller Familienmitglieder notwendig.