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Kritische Abgänge: SV Türk Gücü kämpft um wichtige Spieler!

Der SV Türk Gücü Straubing, der in dieser Saison als Aufsteiger in der Bezirksliga West antritt, muss gleich mehrere Abgänge verkraften. Spielertrainer Asllan Shalaj wechselt zum Regionalligisten SpVgg Hankofen-Hailing. Auch die beiden weiteren Spieler, Mittelfeldspieler Marcel Fakhreddine (23) und Torjäger Clirim Ndrecaj (25), haben ihren Wechsel zum FC Aiterhofen-Geltofing, dem Tabellenletzten in der Kreisklasse Straubing, angestrebt.

Eine Einigung über die Ablösesummen zwischen den betroffenen Vereinen steht bislang noch aus. Sollte keine Einigung erzielt werden, droht Fakhreddine und Ndrecaj eine Sperre von sechs Monaten. Der sportliche Leiter des SV Türk Gücü, Onur Örs, bestätigte die schwierige Situation und den Verlust wichtiger Spieler sowie die fehlende Einigung über die Ablösesummen.

Neuer Trainer und Spielerwechsel

Trotz der Abgänge kündigt der Verein bereits erste Neuzugänge an. So wurden Kenan Muslimovic (FC Amberg), Mirza Hasanovic (SV Riedlhütte) und Qendrim Gashi (KF Drenica, Kosova) verpflichtet. Örs gab zudem an, dass keine weiteren Neuzugänge während der Winterpause zu erwarten sind.

Gustavo Ribeiro wird neuer Trainer des SV Türk Gücü und bezeichnet den Verein als ambitioniert. Er freut sich auf die Herausforderung, plant, den Klassenerhalt als Aufsteiger zu sichern, und wird am 15. Januar mit der Vorbereitung auf die Restrückrunde 2024/25 beginnen.

Asllan Shalaj äußerte sich zum Wechsel und bedauert den Abschied vom SV Türk Gücü. In seinen Äußerungen hebt er die positive Zeit und die Erfolge beim Verein hervor. Er bedankte sich bei den Verantwortlichen für ihre Unterstützung beim Wechsel. Onur Örs, der Manager des Vereins, zeigte sich enttäuscht über Shalajs Entscheidung, äußerte jedoch Verständnis für den Schritt. Er betonte, dass Shalaj hervorragende Arbeit geleistet hat und man im guten Einvernehmen auseinandergeht.

Die Suche nach einem Nachfolger für Shalaj wird in den kommenden Wochen beginnen, wobei der sportliche Leiter Murat Demür betont, die Trainerwahl mit Bedacht und Sorgfalt zu treffen. Zudem wird Betim Nikqi, der seit September als Assistenzcoach tätig war, nicht mehr zur Verfügung stehen, was Örs mit Bedauern zur Kenntnis nahm.