
Am Mittwochmittag, dem 8. Januar 2025, wurde eine 78-jährige Frau in Edesheim Opfer eines Betrugs. Der Täter klingelte gegen 13.30 Uhr an der Tür der Seniorin und bat um 200 Euro, um sein Fahrzeug betanken zu können. Er versprach, das geliehene Geld umgehend zurückzubringen, verschwand jedoch nach Erhalt des Geldes ohne weitere Erklärung.
Der Täter wurde als ein 32-jähriger Mann aus dem Raum Neustadt identifiziert, der derzeit ohne festen Wohnsitz ist. Laut den Ermittlungen ist der Mann überregional aktiv und nutzt regelmäßig dieselbe Betrugsmasche. Die Polizei hat in diesem Zusammenhang eine Warnung herausgegeben. Sie rät dringend davon ab, Fremden Geld zu leihen, und fordert dazu auf, in solchen Fällen sofort die Behörden zu informieren. Die Ermittlungen gegen den Täter dauern an.
Häufige Betrugsmaschen gegen Senioren
Diese Vorgehensweise ist eines von vielen Beispielen, wie Senioren häufig Ziel von Betrügern werden. Laut Informationen von Mobil bleiben nutzen Betrüger die Unerfahrenheit und Vertrauenswürdigkeit älterer Menschen aus, um persönliche Informationen oder Geld zu stehlen. Dazu gehört der sogenannte Enkeltrick, bei dem sich Täter als Enkel oder Verwandte ausgeben und finanzielle Notlagen vortäuschen.
Die Polizei hebt eine Reihe von Präventionsmaßnahmen hervor, um Senioren vor solchen Betrugsversuchen zu schützen. Dazu zählen unter anderem, die Identität unbekannter Personen zu überprüfen und niemals Geld an Fremde zu übergeben. Weitere häufige Betrugsarten sind Bestellbetrug, bei dem Senioren für nicht gelieferte Waren bezahlen, sowie Abo-Fallen, die oft als kostenlose Angebote getarnt sind. Elderly können um ihre Lebensersparnisse gebracht werden, weshalb es wichtig ist, skeptisch gegenüber unerwarteten Anrufen oder Angeboten zu sein.