
Daniel Schröder aus Thedinghausen nimmt derzeit an der Rallye Dakar in Saudi-Arabien teil. Bis Freitag verlief die Rallye vielversprechend für ihn, jedoch kam es am Samstag zu einem entscheidenden Defekt. Wasser trat aus der Vorderseite seines Fahrzeugs aus, was auf eine defekte Wasserpumpe hindeutet, die vor Ort nicht repariert werden konnte. Infolgedessen musste das PS Laser-Team die Rallye abbrechen und die Weiße Fahne hissen. Team-Sprecherin Lisa Buja äußerte sich enttäuscht über den Ausfall und erklärte, dass das Team plant, nach Riad zu fahren, um den Fehler zu beheben. Es steht zur Diskussion, ob die Rallye außer Konkurrenz fortgesetzt wird. Diese Situation verdeutlicht die Unvorhersehbarkeit der Rallye Dakar, wie Kreiszeitung berichtete.
Zusätzlich erlebte die Rallye Dakar 2023 während der dritten Etappe am Dienstag einen vorzeitigen Abbruch aufgrund starker Regenfälle und schlechter Bedingungen. Die Etappe wurde dennoch gewertet. Daniel Schröder und sein Co-Pilot Ryan Bland vom Team PS Laser Racing hatten technische Probleme mit ihrem Fahrzeug und fielen nach der dritten Etappe in der Gesamtwertung auf Rang 96 zurück. Schröders Freundin, Lisa Buja, berichtete von Schwierigkeiten im Biwak aufgrund der heftigen Regenfälle. Erneut traten Probleme mit dem Keilriemen seines Nissan auf, die bereits in den ersten beiden Etappen aufgetreten waren. Das Rennen wurde bei Kilometer 240 abgebrochen, wobei Schröder und Bland diesen Punkt bereits passiert hatten und nicht aus dem Rennen genommen wurden. Nach dem Abbruch fiel auch die hintere Antriebswelle des Fahrzeugs aus, was dazu führte, dass sie bis zum Ausfall der vorderen Antriebswelle mit Zweiradantrieb weiterfahren mussten. Die beiden Motorsportler warteten auf die Service-Trucks, die bereits vor der Strecke geholt wurden, und erreichten den Biwak, 250 Kilometer entfernt, am Mittwoch um 5 Uhr. Mechaniker mussten umfangreiche Reparaturen am Auto durchführen, bevor sie am Mittwochmorgen in die nächste Etappe starten konnten. Daniel Schröder äußerte in einem Video, dass sie wenig Schlaf hatten und hofften, dass es besser werden würde, wie Weser-Kurier berichtete.