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In der Nacht auf Sonntag, dem 12. Januar 2025, brach ein Großbrand in einem Rohbau an der Aalener Straße in Unterkochen aus. Die Flammen wurden um 2:32 Uhr von einer Polizeistreife entdeckt, als das Feuer sich bereits im ersten Obergeschoss eines vierstöckigen Mehrfamilienhauses ausgebreitet hatte. Glücklicherweise befanden sich zu diesem Zeitpunkt keine Personen im Gebäude.
Die Feuerwehr war rasch vor Ort und konnte den Brand um 3:45 Uhr unter Kontrolle bringen. Allerdings kam es um 5:37 Uhr zu einem erneuten Aufflammen im Dachstuhl, was die Einsatzkräfte dazu veranlasste, weiterhin intensiv zu arbeiten. Für diese Maßnahmen sind insgesamt fünf Löschfahrzeuge, zwei Drehleitern sowie 60 Einsatzkräfte von Feuerwehrabteilungen aus Aalen, Unterkochen, Ebnat und Wasseralfingen im Einsatz. Aufgrund der Löscharbeiten bleiben die Aalener Straße und der Rathausplatz bis voraussichtlich zum Ende des Tages gesperrt. Der Höhe des Sachschadens ist derzeit unbekannt, und die Ermittlungen zur Brandursache laufen noch.
Wiederholte Brände in Aalen
Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich kürzlich in der Aalener Innenstadt, wo starke Rauchentwicklung in einem Geschäftshaus in der Reichsstädter Straße beobachtet wurde. Um 0:55 Uhr entdeckte eine Polizeistreife das Feuer, das im Dachstuhl ausbrach. Die Feuerwehr war mit zehn Fahrzeugen und 44 Einsatzkräften im Einsatz und konnte das Feuer gegen 2:00 Uhr weitestgehend unter Kontrolle bringen. Die Nachlöscharbeiten zogen sich bis in die frühen Morgenstunden hin. Ein Feuerwehrmann wurde bei den Einsätzen leicht verletzt, und der Sachschaden wird auf bis zu 500.000 Euro geschätzt. Auch hier ist die Brandursache bisher unbekannt, und es wurden Ermittlungen aufgenommen.
Die Lage in der Aalener Innenstadt ist derzeit angespannt, da die Reichstädter Straße ab der Einmündung Mittelbachstraße bis zur Einmündung Östlicher Stadtgraben vollständig gesperrt ist. Fußgänger können die gesperrte Straße ebenfalls nicht passieren. Erinnerungen an einen ähnlichen Großbrand im Jahr 2017, der den Kubus gegenüber dem Rathaus nahezu komplett zerstörte, sind bei Anwohnern und Passanten lebendig.