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Brandgefahr im Garten: Warum Thuja-Hecken gefährlich werden können

In den letzten Monaten kam es vermehrt zu Brandfällen, die durch Thuja-Hecken verursacht wurden. Diese Vorfälle haben nicht nur die Feuerwehr alarmiert, sondern auch Unternehmen und Hausbesitzer in Alarmbereitschaft versetzt. So berichtete die Schwäbische, dass eine sieben Meter lange Thuja-Hecke in Biberach aus ungeklärter Ursache in Brand geriet. Die Feuerwehr rückte mit 20 Einsatzkräften und vier Fahrzeugen an, um das Feuer zu löschen.

Ein weiterer Vorfall ereignete sich in Spaichingen im Landkreis Tuttlingen. Darüber hinaus gab es bereits im Vorjahr zu Ostern einen Brand in Bad Buchau am Federsee, als ein Mann mit einem Bunsenbrenner die Thuja-Hecke seines Nachbarn entzündete, was zu einem Brand von etwa 15 Metern der Hecke führte. Die Feuerwehr warnt, dass Thuja-Hecken aufgrund ihrer leicht brennbaren ätherischen Öle, die sich in den nadelartigen Blättern befinden, schnell Feuer fangen können.

Brandgefahr durch Thuja-Hecken

Die erhöhte Brandgefahr ist insbesondere in trockenen Zeiten ein Problem. Dies wird auch durch die Internetseite Schillipäppa bestätigt, die berichtet, dass der Trend zur thermischen Unkrautbekämpfung mit Bunsenbrennern die Brandgefahr, insbesondere in Thuja-Hecken, weiter erhöht. Die andauernde Trockenheit begünstigt die Entzündung solcher Pflanzen, die auch nach Regen weiterhin leicht entflammbar bleiben.

Die Feuerwehr warnt vor verschiedenen möglichen Brandursachen, dazu zählen weggeworfene Zigaretten, Grillasche oder Silvesterraketen. Auch die Polizei Gütersloh hat Sicherheitsvorkehrungen empfohlen, wie zum Beispiel einen ausreichenden Abstand zu Holzzäunen und anderen Grünflächen zu halten und das Unkrautflämmen bei Wind zu vermeiden. Die Gefahren durch Thuja-Hecken sind klar, weshalb den Feuerwehren die Sicherheit der Bürger am Herzen liegt.