
In Hagen regt sich Widerstand gegen die geplante Erhöhung der Grundsteuer B. Mehr als 3000 Menschen haben bereits eine Online-Petition unterschrieben, die sich gegen die Entscheidung des Hagener Stadtrates richtet. Im Dezember beschloss der Stadtrat, den Hebesatz von 750 auf 1139 Punkte anzuheben, um das Steueraufkommen stabil zu halten. Diese Maßnahme ist eine Reaktion auf eine höchstrichterlich angeordnete Neubewertung von Grundstückswerten.
Die bevorstehende Erhöhung der Grundsteuer betrifft vor allem Wohnimmobilien, während Gewerbeimmobilien in der Regel weniger zahlen müssen. Die Initiatoren der Petition haben bereits Kontakt zu verschiedenen Parteien und Politikern in Hagen aufgenommen und ihr Unverständnis über die drastische Erhöhung zum Ausdruck gebracht. Kritiker bemängeln, dass Hagen von den Bürgern hohe Beiträge forderte, aber dafür immer weniger Leistungen bereitstelle. Viele Einwohner sind bereits an der Grenze ihrer finanziellen Möglichkeiten, was die Situation zusätzlich verschärfen könnte.
Kritik aus verschiedenen Ecken
Die besorgte Rentnerin initiiert einen Aufruf zur Zusammenarbeit, um die Entscheidung zur Hebesatz-Erhöhung rückgängig zu machen. Der Online-Petition, die die Rücknahme dieser Erhöhung fordert, wird damit zusätzliche Bedeutung beigemessen, da immer mehr Bürger ihre Sorgen über die finanzielle Tragbarkeit der steigenden Grundsteuer äußern. Weitere Informationen zur Petition können [Change.org](https://www.change.org/p/fordern-sie-dass-die-stadt-hagen-die-erh%C3%B6hung-des-hebesatzes-der-grundsteuer-b-auf-1129-stoppt) entnommen werden.
Mehr über die laufende Diskussion und die Hintergründe zur Grundsteuer-Erhöhung erfahren Sie bei [Radio Hagen](https://www.radiohagen.de/artikel/petition-gegen-erhoehung-der-grundsteuer-in-hagen-2212665.html).