
Die evangelischen Kirchengemeinden Diez-Freiendiez stehen vor einem bedeutenden Wandel: Am Sonntag, dem 19. Januar, findet der Fusionsgottesdienst zur neuen evangelischen Kirchengemeinde Diez statt. Dieser Schritt kommt nach einer einstimmigen Entscheidung der Kirchenvorstände im Frühjahr 2024, die eine enge Zusammenarbeit und einen Zusammenschluss der Stiftskirchengemeinde und der Jakobusgemeinde vorsehen. Laut [rhein-zeitung.de](https://www.rhein-zeitung.de/lokales/rhein-lahn-zeitung/aus-zwei-mach-eins-fusionsfest-in-diez_arid-4015604.html) wird der Gottesdienst um 15 Uhr in der Stiftskirche gefeiert und ist Teil der Feierlichkeiten rund um die Fusion.
Zusätzlich zu dem Gottesdienst gibt es ein Konzert mit Eddi Hüneke am Samstag, dem 18. Januar, um 19 Uhr in der Jakobuskirche Freiendiez. Beide Gemeinden haben bereits seit längerer Zeit gemeinsame Wege beschritten, wie die [evangelisch-nassauer-land.de](https://evangelisch-nassauer-land.de/index.php/component/icagenda/972-fusionsfest-in-diez) berichtet. Bis Ende 2024 bleiben die Stiftskirchengemeinde und Jakobusgemeinde jedoch eigenständig.
Details zur Fusion
Die neue evangelische Kirchengemeinde Diez umfasst etwa 4000 Mitglieder, einschließlich der Evangelischen in Birlenbach und Fachingen. Seit Januar 2020 existiert bereits ein gemeinsames Gemeindebüro in der Mittelstraße 5a in Diez-Freiendiez. Historisch betrachtet gab es bereits im 19. Jahrhundert Verbindungen zwischen der Jakobus- und der Stiftskirchengemeinde. Die Vorbereitungen für diese Fusion haben ein starkes Gemeinschaftsgefühl hervorgebracht, wie Pfarrer Ingo Lüderitz hervorhebt.
Die gemeinsamen Angebote wie ein monatlich erscheinender Gemeindebrief, jährliche Magazine, kirchenmusikalische Veranstaltungen sowie die religionspädagogische Unterweisung zur Konfirmation, die bereits gemeindeübergreifend erfolgt, sollen die Integration weiter fördern. Zudem ist ein gemeinsamer Haushalt in der Planung, um die interne Verwaltung zu vereinfachen. In der Nachbarschaft Diez-Esterau wird es notwendig sein, dass sich alle Kirchengemeinden bis 2026 auf eine neue Rechtsform verständigen.