
Am 20. Januar 2025 beginnen die Arbeiten am barrierefreien Ausbau der Bushaltestellen „Willi-Gutting-Straße“ in Sondernheim. Diese Haltestellen befinden sich in der Nähe des Bahnhofs und werden wechselseitig umgebaut. Laut einem Bericht von Pfalz-Express bleibt die Durchfahrt während der Bauarbeiten verengt, jedoch durchgehend möglich. Bürgermeister Marcus Schaile betont, dass der Busverkehr der Linie 595 (Germersheim – Hördt – Leimersheim – Rheinzabern und zurück) nicht wesentlich beeinträchtigt wird. Während der Bauphase wird eine Ersatzhaltestelle an der bestehenden SEV-Haltestelle am Bahnhofsvorplatz eingerichtet.
Die Abfahrtszeiten der Haltestelle „Willi-Gutting-Straße“ gelten weiterhin an der Ersatzhaltestelle. Um den Busbetrieb zu ermöglichen, werden absolute Halteverbote eingerichtet. Die Bauarbeiten wirken sich auch auf den Schienenersatzverkehr (SEV) zwischen Wörth und Germersheim aus, dessen Strecke umgeleitet wird, um den Baustellenbereich zu entlasten. Die neue Route für den SEV führt über den Sondernheimer Sportplatz und die Germersheimer Straße bis zum Bahnhof Sondernheim, während der Rückweg über dieselben Straßen zurück nach Germersheim verläuft. Während der Bauzeit werden die Haltestellen „Willi-Gutting-Straße“ und „Scherer (L552)“ entfallen. Umsteigewege zwischen Bus und Bahn verlängern sich teilweise, bleiben jedoch weitgehend barrierefrei.
Details zu den geplanten Baumaßnahmen
Zusätzlich hat die Stadt Germersheim, wie germersheim.eu berichtete, einen Bewilligungsbescheid für den barrierefreien Umbau von insgesamt neun Bushaltestellen erhalten. Der Umbau erfolgt in Germersheim und Sondernheim, wobei der Förderantrag im Februar 2022 beim Landesbetrieb Mobilität Rheinland-Pfalz gestellt wurde. Die bewilligten Zuwendungen betragen bis zu 173.145 Euro, die 85 % der Kosten decken. Die geplanten Baumaßnahmen sollen noch in diesem Jahr beginnen und bis 2023 abgeschlossen sein. Bürgermeister Schaile hebt hervor, dass die Maßnahmen eine erhebliche Erleichterung für mobilitätseingeschränkte Bürger mit sich bringen werden.
Der erste Ausbauabschnitt umfasst unter anderem die Bushaltestellen in der Kirchstraße (Sondernheim) sowie an der Fronte Karl, am Busbahnhof und in der Bellheimer Straße (Germersheim). Die neuen Bushaltestellen werden mit „Busbord“ ausgestattet, und der Bordstein wird erhöht, um einen einfachen Einstieg in die Busse zu ermöglichen. Rollstuhlfahrer können dadurch ebenerdig ein- und ausfahren. Zudem wird ein Blindenleitsystem auf dem Gehweg integriert, um sehbehinderten Fahrgästen den Weg zu erleichtern.