Schaumburg

Michael Neuner zu Besuch: SPD stärkt Polizei in Büdingen!

Am 17. Januar 2025 besuchte der SPD-Bundestagskandidat Michael Neuner gemeinsam mit Vertretern der SPD-Fraktion Büdingen die örtliche Polizeistation. Empfang genommen wurde er von Polizeihauptkommissar Sven Schaumburg und Polizeihauptkommissarin Wiebke Bremer.

Bei dem Termin standen verschiedene Themen auf der Agenda, darunter die Organisation der Polizeidienststelle sowie die landesweite Ausbildungsstruktur für Polizeianwärter. Neuner äußerte sich positiv zu den aktuellen Entwicklungen der polizeilichen Arbeit im Zuständigkeitsbereich der Büdinger Polizei und zeigte sich dankbar für den informativen Austausch. Besonders hervorgehoben wurde dabei die Sicherheitslage in der Region, wo eine Diskrepanz zwischen gefühlter und tatsächlicher Sicherheit festgestellt wurde. Laut Polizei stellen die Hessische Erstaufnahmeeinrichtung keine gravierenden Probleme in Bezug auf Kriminalität dar.

Personalsituation und Unterstützung der Polizei

Ein zentrales Thema des Gesprächs war die Personalsituation der Polizeidienststelle. Diese konnte von einer verbesserten Personalbesetzung profitieren, insbesondere durch Maßnahmen des Landes Hessen. Neuner bedauerte jedoch das Fehlen einer zeitnahen Nachbesetzung der vakanten Stellen, insbesondere nach Ruhestandseintritten. Er äußerte die Hoffnung auf eine positive Entwicklung der Personalpolitik des Landes Hessen, um vakante Stellen schnell zu besetzen. Der Besuch verdeutlicht das Interesse der SPD, die Arbeit der Polizei zu unterstützen und die Rahmenbedingungen für die Einsatzkräfte zu verbessern.

Parallel zu Neuners Besuch der Polizeistation gibt es bundesweite Entwicklungen im Hinblick auf die Sicherheit. Nach einem Bericht über die stabile Sicherheitslage in Hessen wurden seit dem Wegfall der meisten Pandemie-Beschränkungen und dem gestiegenen Publikumsverkehr steigende Zahlen bei der Straßenkriminalität festgestellt. Im Jahr 2022 wurden 64.899 Fälle von Straßenkriminalität registriert, was im Langzeitvergleich jedoch als niedrig gilt. Die Straßenkriminalität ist seit 2000 um etwa 42 Prozent zurückgegangen.

Um den Kontrolldruck zu erhöhen, setzt die hessische Polizei auf Präsenz sowie die Einführung von Waffenverbotszonen, die seit 2018 in Kraft sind. Insbesondere in Wiesbaden wurde die erste Zone im Januar 2019 eingerichtet. Zudem wurde festgestellt, dass es im Jahr 2022 einen Anstieg bei Körperverletzungsdelikten gab. Dennoch liegt die Aufklärungsquote bei diesen Delikten bei hohen 89,4 Prozent.

Die hessische Polizei hat außerdem in den letzten Jahren in Videosicherheitstechnik investiert. Für die Jahre 2023 und 2024 sind jeweils 11 Millionen Euro eingeplant. Auch im kommunalen Bereich fließen 2,8 Millionen Euro in die Förderung von Videosicherheitstechnik. Über 30 Schutzzonen mit insgesamt 308 Kameras in 20 Städten sind mittlerweile in Betrieb, was zur Aufklärung von 4.296 Straftaten im Jahr 2022 beitrug.

Insgesamt zeigt sich, dass trotz mancher Herausforderungen und steigender Delikte die hessische Polizei mit einer Vielzahl von Maßnahmen auf die Sicherheitslage reagiert und weiterhin aktiv an der Verbesserung der Sicherheit in Hessen arbeitet, wie auch in den Berichten von Hessen.de hervorgeht.