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Ski-Star Sam Alphand stürzt brutal: Sicherheitsdebatte aufgedeckt!

Am 19. Januar 2025 ereignete sich ein dramatischer Vorfall beim Super-G von Wengen, als der Ski-Star Sam Alphand mit der Startnummer 43 stürzte. Der Unfall trat im gefährlichen Streckenteil „Kernen-SW“ auf, wo Alphand aus der Bahn geworfen wurde und frontal in ein Sicherheitsnetz prallte. Der Aufprall katapultierte ihn in die Luft, bevor er unkontrolliert in den Schnee fiel, was die Anspannung bei den Zuschauern und der internationalen Regie erhöhte, die schnell von der Unfallstelle wegschaltete.

Die Ungewissheit über den Zustand des Athleten dauerte mehrere Minuten. Spätere Bilder zeigten Alphand jedoch auf eigenen Beinen stehend, wenn auch wackelig und von Betreuern gestützt. Es scheint, als sei er von schwereren Verletzungen verschont geblieben. Der Vorfall lenkt jedoch den Fokus auf die Sicherheitsproblematik im Skisport. Die FIS hat kürzlich neue Sicherheitsmaßnahmen beschlossen, darunter dickere Rennanzüge und verpflichtende Airbags. Experten wie der ehemalige Skirennfahrer Hans Knauß äußerten kritische Stimmen zu den hohen Geschwindigkeiten und extremen Belastungen in diesem Sport. Knauß fordert eine bessere Balance zwischen Nervenkitzel und Sicherheit und sieht Ansatzpunkte zur Verbesserung, auch wenn dies möglicherweise den erforderlichen Nervenkitzel verringern könnte. Die Hoffnungen liegen auf der Umsetzung dieser Sicherheitsmaßnahmen bei den kommenden anspruchsvollen Rennen in Wengen, Kitzbühel und Garmisch-Partenkirchen.

Sicherheitsdebatte im alpinen Skisport

Bei der kommenden WM im Februar in Saalbach ist ein runder Tisch zur Sicherheitsfrage geplant, gefolgt von weiteren Diskussionen beim Weltcup-Finale im März in Sun Valley. Neureuther betont die Schwierigkeiten kurzfristiger Änderungen, sieht jedoch notwendige Maßnahmen für die nächste Saison. Der Rückblick auf die Saison zeigt, dass im Speedbereich der Männer bereits 21 Verletzte zu beklagen sind. Renndirektor Markus Waldner beschreibt die Situation als kritisch und fordert sowohl sofortige als auch langfristige Maßnahmen. Der deutsche Alpinchef Wolfgang Maier verlangt, dass Fehler der Athleten „verzeihbar“ sein müssen, während der österreichische Cheftrainer Marco Pfeifer sich für dickere Rennanzüge, ein Verbot von Carboneinlagen, Airbags für Kopf und Rücken sowie größere Skischuhe ausspricht.