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Am 20. Januar 2025 sind Autofahrer auf der Autobahn A4 in Nordrhein-Westfalen vor Geschwindigkeitskontrollen gewarnt. Aktuell sind zwei mobile Radarkästen installiert; einer steht in Kerpen bei Manheim im Rhein-Erft-Kreis und wurde um 14:36 Uhr gemeldet, der andere befindet sich in Dresden, gemeldet um 15:01 Uhr. Die letzte Aktualisierung dieser Informationen erfolgte um 18:11 Uhr am gleichen Tag.
Die Bußgelder bei Geschwindigkeitsüberschreitungen richten sich nach der Straßenverkehrsordnung (StVO) und dem Bußgeldkatalog. Mobile Blitzer werden eingesetzt, um Unfallschwerpunkte zu überwachen und sind flexibel aufstellbar. Diese Geräte nutzen radar- oder lasergestützte Technologien, samt Schwarzlichtblitzern und Sensoren zur Helligkeitsmessung. Mobile Blitzer erfassen in der Regel die Geschwindigkeiten nur in eine Richtung.
Über Geschwindigkeitsbegrenzungen auf Autobahnen
Wie bussgeldkatalog.org berichtete, sind auf deutschen Autobahnen Fahrzeuge verpflichtet, mindestens 60 km/h zu fahren. Während viele Strecken keine festen Geschwindigkeitsbegrenzungen aufweisen, gibt es eine Richtgeschwindigkeit von 130 km/h. Bei Überschreitungen drohen nicht nur Bußgelder, sondern auch Punkte in Flensburg sowie mögliche Fahrverbote. Besonders hohe Strafen kommen bei Drängeln auf, das als Nötigung gewertet werden kann.
Die Bußgelder für Geschwindigkeitsüberschreitungen außerorts können wie folgt ausfallen:
– Bis 10 km/h zu schnell: 20 €
– 20 km/h zu schnell: 60 €
– 30 km/h zu schnell: 150 € und 1 Punkt in Flensburg, 1 Monat Fahrverbot für Wiederholungstäter
– Mehr als 70 km/h zu schnell: bis zu 700 €
Zur Toleranzregelung gilt, dass es bis zu einer Geschwindigkeit von 100 km/h einen Abzug von 3 km/h gibt, während bei Geschwindigkeiten über 100 km/h eine Toleranz von 3% angewendet wird. Für Fahranfänger in der Probezeit, die über 21 km/h zu schnell fahren, stellt dies einen A-Verstoß dar, was Konsequenzen wie eine verlängerte Probezeit und die Teilnahme an einem Aufbauseminar nach sich zieht.