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Am 23. Februar 2025 findet die vorgezogene Bundestagswahl statt. Die Vorbereitungen zur Durchführung der Wahl laufen bereits auf Hochtouren, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.
Wie die Stadt Ratzeburg mitteilt, kann der Versand der Briefwahlunterlagen frühestens ab dem 4. Februar 2025 erfolgen, wobei die Wählerinnen und Wähler voraussichtlich nicht vor dem 7. Februar 2025 mit dem Eintreffen der Unterlagen rechnen sollten. Die Stimmzettel werden erst nach der Entscheidung des Kreiswahlausschusses über die Wahlvorschläge gedruckt, wobei der früheste Drucktermin am 31. Januar 2025 liegen wird.
Wichtige Fristen und Hinweise zur Briefwahl
Wahlberechtigte haben zwei Möglichkeiten, ihre Stimme abzugeben: die Urnenwahl am Wahltag oder die Briefwahl. Aufgrund der verkürzten Fristen bei der vorgezogenen Neuwahl müssen die Wahlberechtigten die Briefwahlunterlagen schneller beantragen, ausfüllen und zurücksenden. Die Stadt Ratzeburg empfiehlt, die Stimme direkt bei der zuständigen Gemeindewahlbehörde abzugeben, falls die Unterlagen verspätet eintreffen.
Wie der Bundestag berichtet, müssen Anträge zur Briefwahl, die mündlich oder formlos schriftlich, zum Beispiel per E-Mail, bei der Gemeinde gestellt werden können, Angaben wie Familien- und Vornamen, Geburtsdatum sowie Wohnanschrift enthalten. Wahlbenachrichtigungen werden bis spätestens Sonntag, den 2. Februar versendet, während die Briefwahlunterlagen bei frühzeitiger Beantragung bis spätestens Montag, den 10. Februar, zugesendet werden sollten.
- Das letzte Einwurfdatum für den Wahlbrief ist der 20. Februar.
- Wahlbriefe müssen bis 18 Uhr am Wahltag bei der Gemeindebehörde vorliegen.
- Es besteht zudem die Möglichkeit, Wahlbriefe direkt beim Wahlamt abzugeben.
Die Stimmabgabe in den örtlich zuständigen Verwaltungen wird möglich sein, sobald die Stimmzettel eingetroffen sind. Dabei ist zu beachten, dass Wahlberechtigte trotz beantragter Briefwahl am Wahltag im Wahllokal wählen können, sofern sie den Wahlschein und einen Lichtbildausweis mitbringen.
Die Briefwahl, die seit 1957 existiert und 2008 vereinfacht wurde, erfreut sich wachsender Beliebtheit. Im Jahr 2021 betrug der Anteil der Briefwähler 47,3 Prozent, was 22,1 Millionen Stimmen entspricht. Zum Vergleich lag dieser Anteil 2017 bei 28,6 Prozent oder 13,4 Millionen Stimmen.