Am 22. Januar 2025 wurde ein mobiler Blitzer in Saarlouis, genauer gesagt auf der A 8 in Roden, gemeldet. Laut news.de findet die Geschwindigkeitsüberwachung an diesem Standort bei einem festgelegten Tempolimit von 80 km/h statt. Die Meldung erfolgte um 18:31 Uhr. Es ist zu beachten, dass Blitzerstandorte sich kurzfristig ändern können und dies ohne Gewähr angegeben wurde.
Bei Verstößen gegen das Tempolimit drohen hohe Bußgelder, deren Ahndung durch die Straßenverkehrsordnung (StVO) geregelt wird. Bei Geschwindigkeiten bis 100 km/h wird ein Toleranzabzug von 3 km/h gewährt, während bei höheren Geschwindigkeiten 3 Prozentpunkte Abzug vor dem Bußgeldansatz gelten.
Blitzer in Deutschland
Ein Überblick über mobile und stationäre Blitzer in Deutschland zeigt, dass es mehr als 4500 feste Blitzer gibt, die häufig auf Autobahnen eingesetzt werden, wie derbussgeldkatalog.de berichtete. Stationäre Blitzer, auch als „Kästen“-Blitzer bezeichnet, müssen regelmäßig geeicht werden und sind zusätzlich in der Lage, den Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug zu messen. Das „Section Control“-System erfasst die Durchschnittsgeschwindigkeit über längere Strecken, insbesondere auf Autobahnen und bei Baustellen.
Mobile Blitzer hingegen sind flexibler und werden oft auf Landstraßen, Autobahnen und an Baustellen eingesetzt. Die Messtechniken dieser mobilen Geräte umfassen Radar, Lichtschranken und Lasergeräte. Blitzerautos können sowohl am Straßenrand positioniert sein als auch während der Fahrt Geschwindigkeitsverstöße dokumentieren.
Die Bußgelder für Geschwindigkeitsüberschreitungen variieren je nach Überschreitung. Beispielsweise kostet eine Überschreitung von 21 km/h 70 EUR und bringt 1 Punkt. Eine Geschwindigkeitsüberschreitung von 41 km/h kann teuer werden und führt zu einem Bußgeld von 160 EUR, einem einmonatigen Fahrverbot sowie 2 Punkten. Bei wiederholten Verstößen innerhalb von 12 Monaten ist mit einem Fahrverbot zu rechnen.
