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Eine aktuelle Untersuchung hat ergeben, dass viele junge Menschen in Großbritannien, insbesondere aus der Generation Z, Schwierigkeiten mit handwerklichen Aufgaben haben. Laut einer am 24. Januar 2025 veröffentlichten Studie trauen sich Menschen zwischen 18 und 27 Jahren oft nicht zu, einfache handwerkliche Arbeiten selbst zu erledigen. Häufige Beispiele für diese Zurückhaltung sind das Vermeiden von Aufgaben wie dem Besteigen einer Leiter, um eine Glühbirne zu wechseln.
Die Studie, die auch von Nordbayern aufbereitet wurde, zeigt, dass 21% der Mitglieder der Generation Z und 22% der Millennials (28 bis 43 Jahre) dazu neigen, einen Fachmann für einfache Aufgabe wie den Glühbirnenwechsel zu beauftragen, aus Angst, dass die Glühbirne „zu heiß“ sein könnte oder die Benutzung einer Leiter als gefährlich erachtet wird.
Mangelnde handwerkliche Fähigkeiten
Die Ergebnisse legen ein größeres Problem offen: Die Generation Z zeigt insgesamt eine geringe handwerkliche Erfahrung und Fähigkeiten. Über 20% dieser Altersgruppe bitten sogar ihre Eltern um Unterstützung bei alltäglichen handwerklichen Aufgaben. Im Durchschnitt gibt die Generation Z jährlich etwa 1.500 Euro für Handwerkerdienste aus, während Generation X (44 bis 59 Jahre) etwa 460 Euro und die Baby-Boomer (60 bis 78 Jahre) circa 300 Euro investieren.
Die Studie hebt hervor, dass diese höheren Ausgaben durch verschiedene Faktoren bedingt sein könnten, wie die Betroffenheit von mehreren Krisen, zunehmende politische Instabilität, wachsende materielle Ungleichheit sowie der Fokus auf den Erhalt des eigenen Wohlstands im Vergleich zu früheren Generationen. In einem Aufruf wurden die Leser im Westmünsterland gebeten, ihre Erfahrungen und Meinungen zu diesem Thema zu teilen. Interessierte können dies über eine WhatsApp-Sprachnachricht an die Nummer 0177-710 15 89 tun, wie Radio WMW berichtete.