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In Ludwigsburg wurde heute der Spatenstich für die neue Oststadthalle gesetzt. Dieses Projekt ist insbesondere darauf ausgerichtet, den Sportunterricht für die örtlichen Schulen, insbesondere die Fuchshofschule und die Justinus-Kerner-Schule, zu erleichtern. Die Inbetriebnahme der Halle ist für September 2026 vorgesehen.
Die Oststadthalle wird als moderne, barrierefreie und klimafreundliche Dreifeld-Sporthalle konzipiert. Sie befindet sich in der Nähe der Kunsteisbahn, des Stadionbads und des Ludwig-Jahn-Stadions. Die Halle wird über eine obere Ebene mit Umkleideräumen und einer Tribüne für bis zu 199 Zuschauer:innen sowie einer Bistroausgabe verfügen. Die untere Ebene wird drei Sportfelder, Geräteräume, Lehrerumkleiden und Besucher-WCs beinhalten. Ein barrierefreier Aufzug wird die beiden Ebenen miteinander verbinden.
Umweltfreundliche Merkmale und Finanzierung
Gestaltungsmerkmale wie lasierte Holzschalungen an der Fassade sollen sich harmonisch in die Umgebung einfügen. Zudem ist eine Photovoltaikanlage auf dem begrünten Dach geplant. Um einen nachhaltigen Betrieb zu garantieren, wird die Halle an das Fernwärmenetz der Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim angeschlossen.
Die Gesamtkosten des Bauprojekts belaufen sich auf etwa 16,98 Millionen Euro. Dabei wird das Projekt durch Fördergelder in Höhe von 857.000 Euro aus der Sportstättenförderung des Landes Baden-Württemberg sowie dem Bundesprogramm „Klimafreundlicher Neubau – Nichtwohngebäude“ unterstützt. Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht betonte die Bedeutung einer wirtschaftlichen Lösung, die nach Einsparrunden entwickelt wurde.