Der Bahnverkehr rund um Weimar war am Donnerstagabend stark gestört, nachdem zwei Züge in der Nähe des Weimarer Bahnhofs mit Hindernissen im Gleisbereich kollidierten. Die Vorfälle ereigneten sich gegen 17 Uhr, was zu erheblichen Beeinträchtigungen im Zugbetrieb führte.
Die Bundespolizei wurde umgehend benachrichtigt und sperrte die betroffenen Streckenbereiche zur Gefahrenabwehr. Bei der Untersuchung des Gleisbereichs wurden eine Metallstange und ein Betonblock gefunden, die die Ursache für die Kollision darstellten. Es traten Schäden an den beiden Zügen sowie an Schwellensteinen und Gleisköpfen auf; die genaue Schadenshöhe ist bislang unbekannt.
Ermittlungen und Einsätze der Polizei
Die Ermittlungen der Bundespolizei richten sich gegen unbekannte Täter wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. Zu diesem Zweck wurde auch ein Hubschrauber eingesetzt, um die umliegenden Streckenbereiche nach weiteren möglichen Hindernissen zu durchsuchen. Die Sperrung des Bahnhofsbereiches wurde schließlich am Abend kurz vor 20 Uhr aufgehoben.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu den Vorfällen geben können, werden gebeten, sich telefonisch unter der Nummer 0361/659830 oder schriftlich unter bpoli.erfurt@polizei.bund.de an die Bundespolizeiinspektion Erfurt zu wenden, dabei sollte die Aktenzeichen Vg / 79191 /2025 angegeben werden.
Für weitere Details zu den Vorfällen berichtet MDR über die gesperrten Gleise und die Maßnahmen der Behörden. Auch Presseportal liefert Informationen zu den Hintergründen der Kollision.
