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Am Donnerstag wurde ein Mitarbeiter des Ordnungsamtes in Berlin-Spandau bei einem Verkehrsunfall angefahren. Der Vorfall ereignete sich auf der Pichelsdorf Straße in Wilhelmstadt. Der 35-jährige Mitarbeiter, der zusammen mit einer Kollegin einen Unfall beobachtete, an dem ein LKW-Fahrer beteiligt war, ging auf die Straße, um dem LKW-Fahrer beim Rangieren zu helfen und den Gehweg vor einem Supermarkt freizumachen.
Während dieses Vorgangs näherte sich ein VW-Fahrer, der hinter dem Ordnungsamtsmitarbeiter stand, und drängte, da er nicht warten wollte. Wenige Minuten später fuhr der VW-Fahrer mit hoher Geschwindigkeit auf den Mitarbeiter zu und verletzte ihn, wodurch dieser Schmerzen im Arm erlitt. Eine medizinische Behandlung war jedoch nicht notwendig. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen, wie Der Tagesspiegel berichtete.
Rechtliche Konsequenzen von Verkehrsunfällen
Verkehrsunfälle, bei denen Personen verletzt werden, können in vielen Fällen zu rechtlichen Folgen führen. Laut Erkenntnissen von Bussgeldkatalog können Autofahrer bei Fahrlässigkeit sogar wegen Körperverletzung belangt werden. Bei Auffahrunfällen liegt oft der Tatbestand der fahrlässigen Körperverletzung vor, wenn durch Nachlässigkeit eine Person verletzt wird.
Die Konsequenzen für den Verursacher können gravierend sein, einschließlich Geld- oder Freiheitsstrafen von bis zu drei Jahren, Punkten in Flensburg und eventuell einem Fahrverbot. Verletzte Unfallbeteiligte haben zudem Anspruch auf Schadensersatz und Schmerzensgeld. Auch wenn keine Anzeige der Opfer erfolgt, kann der Verursacher für seine Taten rechtlich zur Verantwortung gezogen werden.