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Am Sonntag, den 26. Januar 2025, findet die Bürgermeisterwahl in Kleinmachnow statt. Die Wahl wird von 8 bis 18 Uhr durchgeführt, wobei 16.313 Personen ab 16 Jahren wahlberechtigt sind. Der amtierende Bürgermeister Michael Grubert (SPD) tritt nach 16 Jahren nicht mehr an. In den Wahlkampf treten drei Kandidaten: Bodo Krause (CDU und FDP), Alexandra Pichl (Bündnis 90/Die Grünen) und Markus Schmidt (SPD).
Ein Kandidat benötigt für den Wahlsieg mehr als 51% der Stimmen sowie mindestens 15% der Stimmen aller Wahlberechtigten, was 2.447 Stimmen entspricht. Wenn kein Kandidat dieses Quorum erreicht, wird am 16. Februar eine Stichwahl zwischen den beiden Bewerbern mit den meisten Stimmen erforderlich sein. Auch hierbei ist das Erreichen der 2.447 Stimmen notwendig. Der Wahltag umfasst eine Wahlparty im Bürgersaal des Rathauses Kleinmachnow, wo die ersten Ergebnisse ab 18:20 Uhr erwartet werden. Die Bürger können die Ergebnisse auf einer großen Leinwand im Bürgersaal verfolgen, der bereits um 18 Uhr öffnet.
Kandidaten im Überblick
Markus Schmidt (SPD) hat die Verbesserung der Wirtschaft und die Anwerbung neuer Unternehmen, insbesondere Start-ups, als Priorität. Er plant eine bessere Anbindung des Gewerbegebiets Europarc an den öffentlichen Nahverkehr und thematisiert die Wildschweinplage. Ein weiteres Anliegen ist die Digitalisierung der Verwaltung sowie eine stärkere Bürgerbeteiligung.
Alexandra Pichl (Grüne) möchte eine Stelle für nachhaltige Wirtschaftsförderung im Rathaus etablieren, um den Kontakt zu Unternehmen zu verbessern. Sie setzt sich dafür ein, die Gemeinde digitaler und familienfreundlicher zu gestalten und plant Initiativen für die Unterstützung älterer Bürger in einer überalternden Kommune.
Bodo Krause (CDU) sieht die Konsolidierung der Finanzen als wichtiges Ziel und strebt eine Modernisierung der Verwaltung an. Zudem möchte er den Kontakt zu ansässigen Unternehmen verbessern und Raumprobleme für Schulen und Horte angehen.
Wie maz-online.de berichtete, stehen die Wahlergebnisse online zur Verfügung, und die Zuschauer können Fragen während der Wahlparty stellen. Finanzielle Probleme in der Gemeinde, wie der Wegzug großer Digitalunternehmen, die zu einem jährlichen Fehlbetrag von 28 Millionen Euro führen, stehen im Fokus der Diskussionen.
Für weitere Einzelheiten zur Wahl und den Kandidaten können Interessierte die Informationen auf rbb24.de nachlesen.