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Chaos in Leipzig: Aggressive Angreifer setzen Polizeiwache in Brand!

In Leipzig hat eine Gruppe von 50 bis 60 vermummten Personen am Montag eine Polizeiwache angegriffen. Der Übergriff wird vermutlich als Reaktion auf die Inhaftierung der linksextremen „Hammerbande“ gewertet. Die Angreifer zogen durch den Stadtteil Connewitz und errichteten brennende Barrikaden, insbesondere in der Bornaischen Straße. Während ihrer Route wurden Weihnachtsbäume sowie Bauzäune in Brand gesetzt.

An der Polizeiwache in der Wiedebach-Passage bombardierten die Angreifer das Gebäude mit Steinen, sodass mehrere Fensterscheiben zu Bruch gingen. Zum Zeitpunkt des Angriffs befanden sich keine Polizisten in den Diensträumen der Wache. Die Feuerwehr war schnell vor Ort und löschte die Flammen sowie Glutnester. Zudem zeigte die Gruppe ein Banner mit der Aufschrift „Liebe & Kraft in den Knast“, was auf die inhaftierten Mitglieder der Hammerbande hindeutet. Diese hatten sich am Montag aus Angst vor einer Auslieferung nach Ungarn gestellt. Ein Polizeihubschrauber unterstützte den Einsatz aus der Luft, und es kam zu Festnahmen, wobei die Ermittlungen vom Staatsschutz übernommen wurden.

Details zur Razzia und den Ermittlungen

Parallel zu diesen Ereignissen berichtete Tag24, dass die Generalbundesanwaltschaft Einblicke in das Innenleben der linksextremen „Hammerbande“ erhalten hat. Lina E. (27) und drei weitere Komplizen stehen wegen mehrerer Anschläge und der Bildung einer kriminellen Vereinigung vor dem Oberlandesgericht (OLG). In Leipzig-Connewitz fand eine Razzia statt, bei der vermummte Polizisten zwei Gebäude stürmten und Beweismaterial sicherten. Der Einsatz richtete sich gegen einen Mann und eine Frau, die Teil des linken Gewalt-Netzwerks sein sollen.

Ein ehemaliges Mitglied der „Hammerbande“, Johannes D. (30), hat den Ermittlern wichtige Informationen geliefert. D. hat sich von seinen ehemaligen Genossen abgewandt und ausführlich über die Struktur und Mitglieder der Bande ausgesagt. Seit letztem Herbst gilt er in der linken Szene als „Unperson“ aufgrund von Vorwürfen sexueller Übergriffe durch mehrere Frauen. Die Generalbundesanwaltschaft beantragte, ihn als Zeugen vor dem OLG einzuführen. Um seine Sicherheit zu gewährleisten, erhielt Johannes D. eine neue Identität sowie umfangreichen Zeugenschutz.