
In vielen deutschen Städten, darunter Düsseldorf, Köln, München und Berlin, ist der Wohnungsmarkt angespannt, was sich in steigenden Mieten niederschlägt. Diese Feststellung zieht Hubertus Koch, Journalist, nach seiner Untersuchung des Wohnungsmarktes in Gelsenkirchen. Er hebt hervor, dass Studierende in Gelsenkirchen zwischen 600 und 800 Euro für WG-Zimmer zahlen müssen, während Familien auf der Suche nach Vier-Zimmer-Wohnungen oft in den vierstelligen Bereich gelangen.
„Katastrophe“ beschreibt Koch die gegenwärtige Situation und weist darauf hin, dass Gelsenkirchen trotz der Herausforderungen auch Möglichkeiten zu bieten hat. In einem Vergleich mit Wohnungsannoncen auf „Immoscout 24“ stellte er fest, dass Gelsenkirchen mit Mieten von unter 7 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter deutlich attraktiver ist. Einige Angebote wurden zusätzlich mit Sparaktionen versehen, wie etwa zwei Monate ohne Kaltmiete oder die Ermäßigung von 1,5 Kaltmieten. Besonders interessant ist ein Angebot, das einen Gutschein in Höhe von 1.000 Euro bei Anmietung versprach.
Günstigere Mieten und positive Erfahrungen
Koch empfiehlt potenziellen Mietern, den Umzug nach Gelsenkirchen in Betracht zu ziehen, unter anderem aufgrund der günstigeren Mieten und des vorhandenen Fußballvereins in der Stadt. Diesbezüglich zeigt ein Kommentar auf Instagram, dass auch andere Nutzer positive Erfahrungen mit Gelsenkirchen gemacht haben.
Zusätzlich zum Wohnungsmarkt bietet Gelsenkirchen eine Dokumentation über die Mietpreisentwicklung. Der einfache Mietspiegel, der am 1. Januar 2022 in Kraft trat und gemäß § 558c des Bürgerlichen Gesetzbuches erstellt wurde, gibt dabei eine wichtige Orientierung für nicht preisgebundene Wohnungen. Dieser Mietspiegel ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit verschiedener Institutionen, einschließlich der Stadt Gelsenkirchen und des Mietervereins Gelsenkirchen.
Der Zweck des Mietspiegels ist es, Mietparteien eine Grundlage zu bieten, um die Miethöhe unter Berücksichtigung von verschiedenen Kriterien wie Art, Größe, Baujahr und Ausstattung zu vereinbaren. Parallel dazu sind andere Nachweismöglichkeiten für ortsübliche Mieten weiterhin zulässig.
Für weitere Details zur Analyse des Wohnungsmarktes in Gelsenkirchen besuchen Sie [derwesten.de](https://www.derwesten.de/staedte/gelsenkirchen/schalke-fan-gelsenkirchen-wohnung-miete-staedten-id301307810.html) und Informationen über den Mietspiegel finden Sie auf [gelsenkirchen.de](https://www.gelsenkirchen.de/de/infrastruktur/bauen_und_wohnen/wohnungssuche/mietspiegel.aspx).