Oberspreewald-Lausitz

Warnstreik bei der BVG: U-Bahn und Busse stehen still – So kommen Sie jetzt!

Am Montagmorgen begann ein ganztägiger Warnstreik der Gewerkschaft Verdi bei den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG). Der Streik startete um 3 Uhr und wird bis Dienstag um 3 Uhr andauern. Während des Streiks bleibt der Betrieb von U-Bahn, Straßenbahn und den meisten Bussen gänzlich eingestellt.

Einige Buslinien, die von Subunternehmen im Auftrag der BVG betrieben werden, sind weiterhin im Einsatz. Allerdings fallen viele Linien, darunter die Linien 106, 114, 118, 133, 161, 168, 175, 179, 204, 218, 234, 275, 316, 318, 320, 326, 334, 349, 358, 363, 380, N12, N23, N35, N39, N53, N61, N69, N84, N91, N95 und N97, aus. Auch die Linien M36, 112, 124, 184, 744 und 893 werden nur eingeschränkt bedient. BVG-Fähren, Muva und Jelbi sind nicht von dem Streik betroffen.

Reaktionen der BVG und Verdi

Die BVG hat den Warnstreik als unverhältnismäßig bezeichnet, insbesondere im Hinblick auf die konstruktive Auftaktrunde der Verhandlungen und das angekündigte Angebot für die nächste Verhandlungsrunde am 31. Januar. In der Zwischenzeit fahren die S-Bahnen und Regionalzüge der Deutschen Bahn sowie der Odeg gemäß ihrem regulären Fahrplan. Zusätzlich werden zwischen 9 und 14 Uhr extra Fahrten der S5 zwischen Mahlsdorf und Lichtenberg angeboten.

Die BVG empfiehlt den Fahrgästen, alternative Angebote wie die Jelbi-App oder Taxis in Anspruch zu nehmen. Autofahrer sollten mit erhöhtem Verkehrsaufkommen und längeren Fahrzeiten, besonders in stark belasteten Bereichen, rechnen. Zudem hat die BVG darauf hingewiesen, dass aufgrund der Einstufung des Streiks als „höhere Gewalt“ keine Entschädigungen für Fahrgäste bei Verspätungen oder Ausfällen gezahlt werden. Arbeitnehmer sind aufgefordert, „zumutbare Vorkehrungen“ zu treffen, um rechtzeitig zur Arbeit zu gelangen, und können Urlaubstage oder Gleitzeit in Anspruch nehmen, wenn sie am Streiktag nicht zur Arbeit kommen können.