
Auf der Autobahn A28 in Richtung Bremen kam es zu einem schweren Unfall, bei dem ein zwei Monate altes Baby in Lebensgefahr schwebt. Der Vorfall ereignete sich am späten Freitagabend, als eine 42-jährige Frau aus Achim an der Anschlussstelle Ganderkesee-West in falscher Richtung auf die Autobahn fuhr. Dabei kollidierte sie mit einer 28-jährigen Bremerin, die bei dem Unfall schwer verletzt wurde.
In dem Fahrzeug der Falschfahrerin befanden sich drei Mitinsassen, darunter das verletzte Baby, das schwerer verletzt wurde als zunächst angenommen. Die Ermittlungen der Polizei zu den genauen Umständen des Unfalls sind derzeit im Gange, jedoch wurden keine weiteren Angaben veröffentlicht, wie der Weser-Kurier berichtete.
Ähnliche Vorfälle auf Autobahnen
Ein weiterer schwerer Unfall ereignete sich auf der Autobahn 5 bei Weinheim, wo ein Falschfahrer in falscher Richtung auf die Fahrbahn Richtung Darmstadt fuhr. Bei diesem Vorfall schwebte eine Frau ebenfalls in Lebensgefahr, und zwei weitere Personen erlitten teils schwere Verletzungen. Der Falschfahrer versuchte, zu wenden, konnte jedoch nicht mehr ausweichen, was zu einer Kollision mit einem herannahenden Autofahrer führte. Beide Fahrzeuge wurden dabei komplett zerstört, und das Trümmerfeld erstreckte sich über 200 Meter.
Der Unfallverursacher musste mit Brustverletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Zudem waren die Insassen des anderen Fahrzeugs stark betroffen; die Beifahrerin wurde von der Feuerwehr befreit. Ein Rettungshubschrauber war ebenfalls im Einsatz. Die Autobahn wurde in beide Richtungen voll gesperrt, wobei die Sperrung in Richtung Karlsruhe inzwischen aufgehoben wurde. Die Fahrbahn Richtung Darmstadt bleibt weiterhin gesperrt aufgrund von Gutachtereinsätzen, wie Stimme.de berichtete.