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Feuerwehr unter Druck: Prozess um Brandstiftung erschüttert Seppenrade!

In einem aktuellen Übungseinsatz hat der Seppenrader Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr im leerstehenden Gebäude an der Ecke Halterner Straße/Dülmener Straße geübt. Vorab wurden bereits einige Bäume auf dem Gelände gefällt, um Platz für die Übung zu schaffen. In der Vergangenheit beherbergte das Erdgeschoss des Gebäudes eine Eisdiele, während der restliche Teil des Gebäudes aus Mietwohnungen bestand. Das Gebäude steht seit längerer Zeit leer und wird voraussichtlich im dritten oder vierten Quartal dieses Jahres von Baggern in Beschlag genommen. Dies bestätigte Wolfgang Hoffschlag, Verantwortlicher für das Projekt, wie [wn.de](https://www.wn.de/muensterland/kreis-coesfeld/luedinghausen/bagger-ruecken-erst-im-herbst-an-3232962) berichtete.

Erwähnenswert ist zudem, dass die Feuerwehr in der Vergangenheit mit einem Vorfall konfrontiert war, der seit beinahe zwei Jahren für negative Schlagzeilen sorgt. So gab es Verdacht auf Brandstiftung durch Mitglieder der Gronauer Feuerwehr. Der Prozess gegen fünf tatverdächtige junge Männer, darunter vier aktive Feuerwehrleute, hat mittlerweile begonnen. In der Öffentlichkeit wurden jedoch bisher keine negativen Kommentare gegen die Feuerwehr verzeichnet, obwohl die Stimmung unter den Mitgliedern angespannt ist. Sie äußern Sorgen um das Image ihrer Institution und betonen die oft gefährliche sowie psychisch belastende Natur ihrer Arbeit. Laut [feuerwehr-seppenrade.de](https://www.feuerwehr-seppenrade.de/index.php/info-news/aktuelles?format=feed&type=rss) müssen die Einsatzkräfte häufig improvisieren, und im Falle von Fehlern wird schnell von Außenstehenden kritisiert. Der Prozess selbst wirft Fragen zur Unschuld der Angeklagten auf, während mögliche Konsequenzen für die Feuerwehr in intensiveren Überprüfungen von Anwärtern und zusätzlichen Schulungen für Vorgesetzte bestehen könnten.