Minerva Hase und Nikita Wolodin haben bei den Europameisterschaften im Eiskunstlaufen in Tallinn, Estland, die Goldmedaille gewonnen. Mit 212,48 Punkten setzten sich das 25-jährige Paar gegen die Konkurrenz durch und behaupteten die Führung aus dem Kurzprogramm.
Dies stellt den größten Erfolg der Deutschen Eislauf-Union seit fast sieben Jahren dar. Die letzte Goldmedaille für Deutschland bei einer Europameisterschaft wurde 2011 von Aljona Savchenko und Robin Szolkowy gewonnen. Im Wettbewerb belegten Sara Conti und Niccolò Macii (Italien) den zweiten Platz mit 206,89 Punkten, gefolgt von Anastasija Metelkina und Luka Berulawa (Georgien), die mit 191,88 Punkten den dritten Platz erreichten. Annika Hocke und Robert Kunkel fielen von Rang fünf auf den achten Platz mit 176,55 Punkten, während Letizia Roscher und Luis Schuster den zwölften Platz mit 158,15 Punkten belegten.
Erfolgreiche Titelverteidigung
Hase und Wolodin führten bereits nach dem Kurzprogramm und konnten ihre Spitzenposition in der Kür erfolgreich verteidigen. Wie Radio Herford berichtete, war dieser Sieg eine willkommene Rückkehr zu den Erfolgen der deutschen Eiskunstlaufelite auf internationalem Parkett.
Zusätzlich wird auf Deutschlandfunk angekündigt, dass Hase und Wolodin mit ihrem triumphalen Auftritt einen bedeutenden Meilenstein für die deutsche Eislaufszene gesetzt haben.
