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Matthias Dreißig verabschiedete sich am 19. Januar 2025 nach 30 Jahren im Amt als Titularorganist der Erfurter Predigerkirche. Dieser besondere Anlass wurde mit einem Abschiedskonzert gewürdigt, das in der renommierten Kirche stattfand. Die Zuhörer erlebten ein beeindruckendes musikalisches Ereignis, das mit großem Applaus, Bravo-Rufen und stehenden Ovationen gefeiert wurde.
Die Schuke-Orgel der Predigerkirche, bekannt für ihre mehr als 56 Register, spielte eine zentrale Rolle bei diesem Konzert. Dreißig, der regelmäßig an Weihnachten und Silvester auf der Orgel spielte, bot an seinem Abschied eine Auswahl bedeutender Werke. Die Orgel hat eine lange Tradition und wurde bereits von herausragenden Komponisten wie Johann Bach, Johann Pachelbel und Johann Heinrich Buttstedt genutzt.
Historie der Predigerkirche und ihrer Organisten
Die Predigerkirche in Erfurt wurde im 13. Jahrhundert als Kloster für Dominikanermönche gegründet und hat sich im Laufe der Zeit zu einer protestantischen Kirche entwickelt. Sie kann auf eine lange Liste bedeutender deutscher Organisten zurückblicken. Neben den bereits erwähnten Komponisten gehörten auch Johann Christian Lebrecht Kittel zu den prominenten Musikern, die in der Kirche wirkten.
Dreißig war nicht nur Organist, sondern auch ein Teil der musikalischen Tradition dieser Kirche. Bei seinem Abschiedskonzert wurden Werke von Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn Bartholdy, Johann Pachelbel und Sigfrid Karg-Elert aufgeführt, darunter das Präludium und die Fuge c-moll BWV 546 sowie die Sonate Nr. 1 f-moll, op. 65. Die Gesamtlaufzeit der Aufnahme betrug 75:17 Minuten und stellte die Vielfalt und Tiefe des Orgelrepertoires eindrucksvoll dar.
Für detaillierte Informationen über das Abschiedskonzert und die Geschichte der Predigerkirche besuchen Sie die Artikel von meine-kirchenzeitung.de und ohscatalog.org.