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Messerangriff in Paderborn: Ex-Freundin schwer verletzt!

Am 29. Januar 2025 wurde eine 25-jährige syrische Frau in Paderborn-Sennelager von ihrem 24-jährigen tunesischen Ex-Lebensgefährten mit einem Messer schwer verletzt. Der Vorfall ereignete sich an der Straße Am Heilandsfrieden während eines Streits zwischen den beiden. Der Täter fügte der Frau eine tiefe Schnittverletzung im rechten Gesichtsfeld zu, die von der Stirn bis zum Kinn verlief.

Nach der Tat flüchtete der Mann, konnte jedoch kurz darauf in einer städtischen Unterkunft in Paderborn festgenommen werden. Die 25-Jährige wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus in Bielefeld gebracht; ihr Augenlicht blieb unversehrt, jedoch wird sie im Gesicht dauerhaft entstellt sein. Die Polizei erhielt um 8:50 Uhr einen Notruf des Opfers, das angab, mit einem Messer verletzt worden zu sein.

Ermittlungen und rechtliche Konsequenzen

Der Haftrichter des Amtsgerichts Paderborn erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft am 30. Januar Untersuchungshaft gegen den Täter. Dieser ist ein tunesischer Asylbewerber mit aktueller Aufenthaltsgestattung und hatte bisher keine polizeilichen Auffälligkeiten. Der Streit war vermutlich auf die Trennung des Paares vor etwa zwei Monaten zurückzuführen. Das gemeinsame vier Monate alte Baby sowie die zwei weiteren Kinder (6 und 10 Jahre alt) der 25-Jährigen wurden in die Obhut des Jugendamtes gegeben.

Die Polizei hat die Staatsanwaltschaft eingeschaltet, und die Ermittlungen der Paderborner Kripo sowie die Vernehmungen von Zeugen dauern an. Laut Ärzten besteht für die schwer verletzte Frau derzeit keine Lebensgefahr. Zudem berichteten die Medien, dass die Frau angab, der Täter habe sie bereits in der Vergangenheit verbal bedroht, was den Verdacht auf eine geplante Tat erhärtet.

Bei schwerer Körperverletzung droht dem Täter eine Freiheitsstrafe von mindestens drei Jahren, wie Bild berichtete. Weitere Details zu den Ereignissen sind bei lwz24 zu finden.