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In Erbach, einem Ort im Rhein-Neckar-Kreis, kam es am Mittwoch, den 29. Januar, zu einem größeren Polizeieinsatz aufgrund einer Falschmeldung über eine angeblich bewaffnete Person. Die Mitteilung, die sich über soziale Medien und Messenger-Dienste verbreitete, sorgte für eine Welle von besorgten Anrufen bei der Polizei.
Der Einsatz begann gegen ca. 14:00 Uhr, als mehrere Polizeistreifen zur Wernher-von-Siemens-Straße entsandt wurden, um den vermeintlichen Vorfall zu überprüfen. Trotz intensiver Ermittlungen fanden die Beamten keine Hinweise oder Feststellungen, die die Ernsthaftigkeit der Meldung bestätigten. Infolge des Vorfalls läuft nun eine Untersuchung zum Ursprung der Falschmeldung.
Ermittlungen und rechtliche Folgen
Der Vorfall wird als sogenanntes „Swatting“ klassifiziert, bei dem absichtlich falsche Meldungen zur Auslösung von Polizeieinsätzen geführt werden. Die Polizei ermittelt daher wegen des Verdachts auf Missbrauch von Notrufen und die Beeinträchtigung von Nothilfemitteln. Zudem wird geprüft, ob die Kosten des Polizeieinsatzes vom Verursacher übernommen werden können, sofern dieser ermittelt wird.
Wie MRN-News berichtete, führte die Falschmeldung zu zahlreichen besorgten Anrufen bei den Sicherheitsbehörden. Auch WNOZ hebt hervor, dass der Vorfall durch einen Social-Media-Post ausgelöst wurde und entsprechende Maßnahmen zur Aufklärung und Prävention eingeleitet werden.