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Im Zuge des viergleisigen Ausbaus der Bahnstrecke zwischen Hanau und Gelnhausen wird die Brücke „Westspange“ an der Landesstraße 3202 neu gebaut. Der Bau der Hilfsbrücke beginnt am 1. Februar 2025 um 9 Uhr, wie die gnz.de berichtete. Während der Bauarbeiten wird die bestehende Brücke für den Verkehr gesperrt. Die Hilfsbrücke bietet eine Fahrspur in nördlicher Richtung sowie zwei in südlicher Richtung, ergänzt durch einen Fuß- und Radweg.
Die Umlegung der Fahrspuren erfolgt sukzessive, sodass eine Vollsperrung der L3202 nicht notwendig sein wird. Jedoch sind temporäre Verkehrsbehinderungen am Samstagvormittag zu erwarten.
Nach der Umlegung wird mit dem Rückbau der Bestandsbrücke begonnen. Eine Totalsperrung der Zugstrecke ist für Ostern 2025, von Mitte April bis Anfang Mai, vorgesehen, um den vollständigen Rückbau der Bestandsbrücke durchzuführen. Im Anschluss beginnen die Bauarbeiten für den Neubau, die voraussichtlich bis 2027 abgeschlossen sein sollen. Während dieser Totalsperrung finden zusätzlich Arbeiten an der Zugstrecke statt, weshalb Fahrgäste in der Region Hanau–Fulda gebeten werden, sich auf Fahrplanänderungen und einen Ersatzverkehr einzustellen.
Informationen zu weiteren Baumaßnahmen
Zusätzlich zu den Brückenarbeiten beginnen die Hauptarbeiten für den viergleisigen Ausbau direkt in Gelnhausen im Januar 2024, wie die deutschebahn.com angab. In diesem Zusammenhang werden die Gleise im Norden und Süden des Bahnhofs Gelnhausen zurückgebaut und auch der Bushaltebereich sowie die Parkflächen neu organisiert, um genügend Platz für die Bauarbeiten zu schaffen. Im weiteren Verlauf der Arbeiten entstehen zwei neue Gleise über die ersten 3,5 Kilometer der Strecke. Ziel dieses umfangreichen Projekts ist es, die Trassenkapazitäten zu erhöhen und die Geschwindigkeit auf bis zu 230 km/h zu steigern, um die Pünktlichkeit im Fern- und Regionalverkehr zu verbessern.