
Mario Gerhold ist seit 25 Jahren Bürgermeister von Körle im Schwalm-Eder-Kreis. Der 54-Jährige, der 1999 das Amt übernommen hat, begann seine politische Laufbahn, als er gegen Werner Glöckner gewann und Fritz Ochs beerbte, der zuvor 30 Jahre lang Bürgermeister war. Gerholds aktuelle Amtszeit endet im Jahr 2030, obwohl er noch nicht entschieden hat, ob er sich erneut zur Wahl stellen möchte. In den letzten Jahren seiner Amtszeit konnte er 2023 sogar gegen den Trend der SPD zwei Prozentpunkte zulegen, was seine Beliebtheit unter den Bürgern unterstreicht.
Das Haushaltsvolumen der Gemeinde Körle betrug im Jahr 2000 5,846 Millionen D-Mark im Verwaltungshaushalt und 4,7 Millionen D-Mark im Vermögenshaushalt. Für das Jahr 2025 plant die Gemeinde jedoch einen Ergebnishaushalt von 8,65 Millionen Euro, ergänzt durch zusätzliche Investitionen von 1,21 Millionen Euro, wie [HNA](https://www.hna.de/lokales/melsungen/melsungen-ort45520/politik-auch-mal-beim-kaffeekraenzchen-mario-gerhold-93547637.html) berichtete.
Visionen und Herausforderungen
Gerhold beschreibt seine Amtszeit als abwechslungsreich. Er hat nie Langeweile empfunden und sieht Kritik als eine Möglichkeit zur Verbesserung. Ein Beispiel für ein nicht umgesetztes Projekt war der Bau von seniorengerechtem Wohnen vor 20 Jahren. In der Gemeinde gibt es derzeit nur zwei Fraktionen im Parlament: die SPD und CDU, die beiden auch offen für parteiungebundene Mitglieder sind.
Der Gemeindevorstand, dem Gerhold vorsteht, ist die Verwaltungsbehörde der Gemeinde und führt die laufende Verwaltung nach den Beschlüssen der Gemeindevertretung sowie im Rahmen der bereitgestellten Mittel. Zu den Aufgaben gehören die Vorbereitung und Ausführung der Beschlüsse der Gemeindevertretung und die Verwaltung öffentlicher Einrichtungen, wie [Körle](https://koerle.de/gemeindevorstand/) berichtete.
Darüber hinaus engagiert sich Gerhold auch außerhalb der politischen Arena, indem er gerne Goldene und Diamantene Hochzeiten sowie runde Geburtstage besucht, um den Kontakt zu Bürgern zu pflegen. Obwohl er keinen Spitznamen trägt, bezeichnen Grundschulkinder ihn als „Super Mario“.