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Am 2. Februar 2025 stehen in Neuenburg am Rhein mobile Geschwindigkeitsmesser bereit, um die Einhaltung der Tempolimits zu überprüfen. In der Nähe der Autobahn A 5, PLZ 79415 in Bamlach, wurde ein mobiler Radarkasten (Tempolimit 120 km/h) installiert. Dieser Blitzer wurde am 2. Februar 2025 um 16:48 Uhr in Betrieb genommen und die Informationen dazu wurden zuletzt um 19:11 Uhr aktualisiert. Die Polizei weist darauf hin, dass die Gefahrenlage im Straßenverkehr sich ständig ändern kann, weshalb Anpassungen der mobilen Radarkontrollen erforderlich sein können.
Wie news.de berichtete, gehören Geschwindigkeitsüberschreitungen in Deutschland zu den häufigsten Verkehrsverstößen und sind die Hauptursache für Verkehrsunfälle. Die Straßenverkehrsordnung (StVO) und der Bußgeldkatalog regeln die Maßnahmen, die bei solchen Verstöße ergriffen werden. Mobile Blitzer sind flexibel einsetzbar und können auf Standfüßen oder Stativen montiert werden. Zu den verschiedenen Typen mobiler Messstellen zählen auch Blitzer-Anhänger, während es technologisch zwischen Laser- und Radarmessgeräten unterschieden wird.
Strafen für Geschwindigkeitsüberschreitungen
Das Ziel von Geschwindigkeitskontrollen ist die Verbesserung der Verkehrssicherheit und die Verhinderung von Unfällen. Laut bussgeldkatalog.org werden Geschwindigkeitsüberschreitungen mit Strafen geahndet, die im Bußgeldkatalog festgelegt sind. Bei Geschwindigkeitskontrollen wird eine Toleranz von 3 km/h gewährt, wenn weniger als 100 km/h gefahren wurden; bei höheren Geschwindigkeiten beträgt die Toleranz 3 Prozent. Die Strafen für Geschwindigkeitsüberschreitungen sind wie folgt:
Strafen innerorts:
- Bis 10 km/h: 30 €
- 11 – 15 km/h: 50 €
- 16 – 20 km/h: 70 €
- 21 – 25 km/h: 115 € (1 Punkt)
- 26 – 30 km/h: 180 € (1 Monat Fahrverbot)
- 31 – 40 km/h: 260 € (1 Monat Fahrverbot)
- 41 – 50 km/h: 400 € (1 Monat Fahrverbot)
- 51 – 60 km/h: 560 € (2 Monate Fahrverbot)
- 61 – 70 km/h: 700 € (3 Monate Fahrverbot)
- Über 70 km/h: 800 € (3 Monate Fahrverbot)
Strafen außerorts:
- Bis 10 km/h: 20 €
- 11 – 15 km/h: 40 €
- 16 – 20 km/h: 60 €
- 21 – 25 km/h: 100 € (1 Punkt)
- 26 – 30 km/h: 150 € (1 Monat Fahrverbot)
- 31 – 40 km/h: 200 € (1 Monat Fahrverbot)
- 41 – 50 km/h: 320 € (1 Monat Fahrverbot)
- 51 – 60 km/h: 480 € (1 Monat Fahrverbot)
- 61 – 70 km/h: 600 € (2 Monate Fahrverbot)
- Über 70 km/h: 700 € (3 Monate Fahrverbot)
Die verschiedenen Messmethoden, die bei Geschwindigkeitskontrollen eingesetzt werden, umfassen Radarfallen, Lichtschrankenmessgeräte, Piezosensoren, Induktionsschleifen, Lasermessgeräte und Videonachfahrsysteme. Außerdem wurde 2020 vom Bundesverwaltungsgericht die Section Control für zulässig erklärt, sodass Geschwindigkeitsüberwachung über längere Strecken möglich ist. Private Geschwindigkeitsüberwachung ist ebenfalls erlaubt, jedoch nur unter bestimmten Bedingungen und nicht für Ordnungswidrigkeitenverfahren.