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In Bad Bergzabern, in der Metropolregion Rhein-Neckar, wurde ein 46-jähriger Mann frühmorgens in einer Bar auffällig. Gegen ihn erging ein Platzverweis durch eine hinzugerufene Polizeistreife, da sein Verhalten negativ ins Auge fiel. Trotz des Verweises versuchte der Mann, erneut die Bar aufzusuchen, was zu einer geplanten Gewahrsamnahme führte.
Bei dem Versuch, sich der Festnahme zu entziehen, floh der Mann mit einem Fahrrad, kam jedoch beim Fluchtversuch zu Fall. Zu diesem Zeitpunkt stellte die Polizei fest, dass der Mann erheblich alkoholisiert war. Im Anschluss an den Vorfall wurden Maßnahmen zur Blutentnahme durchgeführt, bevor er in eine Gewahrsamseinrichtung gebracht wurde. Gegen ihn wird ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr eingeleitet, wie [MRN-News](https://www.mrn-news.de/2025/02/02/bad-bergzabern-bar-besuch-endet-in-der-gewahrsamszelle-566745/) berichtete.
Alkohol am Steuer und rechtliche Konsequenzen
In Deutschland werden täglich hunderte Ermittlungsverfahren wegen Fahrens unter Alkohol- oder Drogeneinfluss eröffnet. Betroffene sind oftmals überrascht von den rechtlichen Konsequenzen, die sich aus einem solchen Vorfall ergeben können. Mögliche Strafen umfassen hohe Bußgelder und einen langen Führerscheinentzug, wie [anwalt.de](https://www.anwalt.de/rechtstipps/strafverfahren-wegen-fahren-unter-alkoholeinfluss-316-stgb-schnelle-hilfe-vom-fachanwalt-234685.html) anmerkt.
- Bei einer Blutalkoholkonzentration von 0,3 Promille kann bereits relative Fahruntüchtigkeit vorliegen, während ab 1,1 Promille absolute Fahruntüchtigkeit angenommen wird.
- Für Autofahrer wird eine BAK von 0,5 bis 1,09 Promille als Ordnungswidrigkeit angesehen, während bei Verhaltensauffälligkeiten oder ab 1,1 Promille eine Straftat vorliegt.
- Fahrradfahrer sind bereits ab 0,3 Promille bei auffälligem Verhalten strafbar, während eine Strafe ab 1,6 Promille droht.