Hagen

Nackter Auftritt am Bahnhof: Mann belästigt Polizei in Hagen!

Ein Vorfall am Hagener Bahnhof am 3. Februar 2025 sorgt für Aufmerksamkeit. Ein 30-jähriger wohnungsloser Mann aus Siegen sorgte für Aufregung, als er sich vor Polizeibeamten nackt auszog und diese bedrohte sowie beleidigte. Der Mann war zuvor ohne Fahrschein im 1. Klasse-Abteil der Regionalbahn RB 91 von Siegen nach Hagen unterwegs. Bereits während der Zugfahrt verhielt er sich auffällig, indem er im Zug rauchte, was gegen die geltenden Regeln verstieß.

Die Zugbegleiterin, die den Mann ansprach und nach seinem Ausweis fragte, musste ihn letztlich aus dem Zug verweisen. Trotz dieser Aufforderung weigerte sich der Mann, seine Identität preiszugeben. Die Zugfahrt endete in Hagen auf Gleis 1 gegen 16:25 Uhr, wo die Zugbegleiterin die Bundespolizei hinzuzog, um den Vorfall zu klären. Bei der Ankunft der Beamten zog der Mann plötzlich seine Kleidung aus und posierte vor ihnen, während er zudem die Polizeibeamten mit Bedrohungen und Beleidigungen traktierte.

Rechtliche Konsequenzen

Die Polizei hat gegen den Mann eine Strafanzeige erstattet, die mehrere Anklagepunkte umfasst, darunter Bedrohung, exhibitionistische Handlung, Beleidigung, Erschleichen von Leistungen sowie Hausfriedensbruch. Nach der Befragung wurde der Mann zunächst entlassen,doch trat er erneut in Erscheinung, indem er gegen das Bahnhofsgebäude urinierte. Auf ihn wird ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Rauchens und öffentlichen Urinierens eingeleitet, wie Radiosiegen berichtete.

Im Zusammenhang mit exhibitionistischen Vorfällen wurde kürzlich ein weiterer Fall in Kassel bekannt. Ein 32-jähriger Mann soll sich im ICE 72 von Frankfurt nach Kassel in Anwesenheit anderer Reisender entblößt haben, während er ebenfalls ohne gültiges Ticket reiste. Bei der Kontrolle am Bahnhof Kassel-Wilhelmshöhe wurde der Mann, der einem Bundespolizisten ins Gesicht schlug und diesen leicht verletzte, überwältigt und mit Handfesseln gesichert. Eine Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von 0,61 Promille. Trotz dieser Vorfälle wurde der polizeibekannte Mann nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wieder freigelassen, während gegen ihn ein Strafverfahren wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte eingeleitet wurde, wie HNA berichtete.