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Ein Schockmoment mitten in Mönchengladbach: Am ruhigen Donnerstagabend, dem 30. Januar, verwandelte sich die Harmoniestraße in Rheydt in eine Szenerie des Schreckens. Zwei jugendliche Draufgänger wollten Stoff geben und eine unschuldige 67-jährige Frau um ihre Handtasche erleichtern. Bam! Plötzlich hagelte es einen Schlag mitten ins Gesicht der Frau mit einem mysteriösen Gegenstand, der fantastisch anmutende 70 Zentimeter lang war. Die Frau schien dem Rausch der Gewalt ausgeliefert, bis ein heldenhafter Zeuge die Situation erfasste. Er stürmte zur Hilfe – und die feigen Täter ergriffen schleunigst die Flucht Richtung Marienplatz, ohne ihre geplante Beute.
Die Polizei von Mönchengladbach berichtete, dass dieser brutale Überfall um 18 Uhr passierte und die Geschädigte sich erst am Freitag traute, den Tathergang zu erzählen. Ihr tapferer Einsatz, im Zusammenspiel mit dem beherzten Eingreifen des Zeugen, hat vermutlich Schlimmeres verhindert (RP Online berichtete). Doch die Vorfälle zeigen, wie dünn manchmal die Schutzdecke unserer vermeintlich sicheren Welt ist.
Angst und Schrecken in der Innenstadt
Es bleibt ein fahler Nachgeschmack zurück: Wie kann man sich an einem so belebten Ort wie dem Vorplatz einer Sparkasse nicht sicher fühlen? Was lässt zwei Jugendliche dermaßen verrohen, dass sie sich an einer älteren Dame vergreifen? Fragen, die in Mönchengladbach seither in der Luft liegen. Doch die Polizei ist bereits auf der Fährte der Jugendlichen und hofft, bald positive Ergebnisse in den Ermittlungen zu erzielen. Die aufmerksamen Bürger der Stadt sind angehalten, Hinweise zu melden, um der Verbrechenswelle Einhalt zu gebieten.
Aber gemach: Es gibt Hoffnung am Horizont. Die lokale Berichterstattung hebt das Licht der Zivilcourage hervor — so wie in diesem Fall, bei dem ein couragierter Zeuge die Düsternis der Nacht durchbrach. Auch Berichte von anderen Übergriffen zeigen, dass die Gemeinschaft wachsam bleibt und die Polizei unterstützend zur Seite steht, um Mönchengladbach sicherer zu machen. Ein klarer Aufruf zu mehr Wachsamkeit und Zivilcourage rettet nicht nur Taschen, manchmal rettet er Leben.