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Ab dem kommenden Schuljahr wird an der Neuen Friedländer Gesamtschule ein neues Sprachangebot eingeführt: Schwedisch-Kurse. Diese werden speziell für den Gymnasialzweig der Schule angeboten und stehen ab der 10. Klasse zur Verfügung. Ziel dieser Initiative ist es, ein modernes und vielfältiges Bildungsangebot zu fördern und den Schülern die Möglichkeit zu geben, nicht nur die Sprache, sondern auch die Kultur und Gesellschaft der nordischen Länder kennenzulernen, wie Nordkurier berichtete.
Der Schulleiter Pedro Schönle-Sithoe betont die Vorteile des Schwedisch-Erlernens, insbesondere in Bezug auf die sprachlichen Kompetenzen und die beruflichen Möglichkeiten, die sich dadurch ergeben. Der Unterricht wird von qualifizierten Lehrkräften durchgeführt und umfasst auch landeskundliche Inhalte wie schwedische Literatur, Geschichte und Traditionen.
Schulprofil und Entwicklung
Die Neue Friedländer Gesamtschule ist eine kooperative Gesamtschule mit etwa 700 Schülern und 33 Klassen, gelegen zwischen Neubrandenburg und der Ostsee. Die Schule beschäftigt 56 Lehrerinnen und Lehrer sowie 9 Referendarinnen und Referendare, wie nfg24.de berichtete. Über ein Drittel der Lehrkräfte wurde seit 2015 neu eingestellt, was zu einem sinkenden Durchschnittsalter des Kollegiums geführt hat.
Als Ausbildungs- und Seminarschule für Lehramtsanwärter hat die Schule die Kernaufgabe, den Schülern mehr als nur Wissensvermittlung zu bieten. Besondere Anliegen sind die Entwicklung von Methoden- und Personalkompetenzen sowie der Einfluss der Digitalisierung auf den Unterricht. Die Bildungswege reichen von Berufsreife über Mittlere Reife bis zur Allgemeinen Hochschulreife ab Klassenstufe 5. In den letzten Jahren sind die Anmeldezahlen stetig gestiegen, und die Schule konnte erfolgreiche Teilnahmen an landes- und bundesweiten Wettbewerben verzeichnen sowie durchgehend gute Ergebnisse in Prüfungen und Vergleichsarbeiten erzielen.