Am Mittwoch, den 5. Februar 2025, ereignete sich in Hüfingen, im Schwarzwald-Baar-Kreis, ein schwerer Verkehrsunfall. Gegen 12 Uhr kam es an der Kreuzung von Donaueschinger- und Friedenstraße zu einem Zusammenstoß zwischen einer 60-jährigen Autofahrerin und einer 62-jährigen Fahrradfahrerin. Die Autofahrerin bog von der Friedenstraße nach links auf die Donaueschinger Straße ab, während die Fahrradfahrerin Vorfahrt hatte. Dieser Zusammenstoß führte zu einem Sturz der Radfahrerin, die sich dabei schwere Verletzungen zuzog. Ein Rettungsdienst brachte die verletzte Frau ins Krankenhaus, um eine angemessene medizinische Versorgung sicherzustellen, wie freenet.de berichtete.
Steigende Unfallzahlen unter Radfahrern
Die Zahlen zu Verkehrsunfällen zeigen einen alarmierenden Trend. Laut einer umfassenden Untersuchung der Unfallforschung der Versicherer (UDV) kam es im Jahr 2023 zu einem signifikanten Anstieg von Unfällen, insbesondere bei Radfahrern. Immer häufiger verunglücken diese ohne Fremdeinwirkung, insbesondere in den Wintermonaten. Die UDV stellte fest, dass bei jedem dritten tödlichen Fahrradunfall keine weiteren Verkehrsteilnehmer beteiligt sind. Zudem wurde festgestellt, dass knapp jeder zweite Radunfall mit Schwerverletzten ein Alleinunfall ist.
Im Jahr 2023 gab es insgesamt knapp 27.400 Radunfälle ohne weitere Beteiligte, was zur Verletzung von rund 6.400 Menschen führte, 147 davon tödlich. In Kollisionen zwischen Rad und Auto resultierten noch schwerwiegendere Folgen, mit 5.112 Schwerverletzten und 178 Toten. All diese Entwicklungen werfen ein Licht auf die Herausforderungen, mit denen Radfahrende konfrontiert sind, während insbesondere die mangelhafte Infrastruktur von Radwegen als ein Hauptproblem identifiziert wurde. Laut der UDV-Leiterin Kirstin Zeidler besteht die Notwendigkeit, Bordsteine an Übergängen zu beseitigen und den Abstand zu Straßenbahnschienen zu vergrößern, um die Sicherheit der Radfahrenden zu erhöhen, wie tagesschau.de berichtete.
