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Im Vorfeld der Bundestagswahl im Wahlkreis 71 in Halle steht eine Vielzahl von Kandidaten bereit, die für ihre Parteien antreten. Der Wahlausschuss hat die Bewerbungen von mehreren Politiken genehmigt, die eine Vielzahl von Themen und Schwerpunkten abdecken.
Zu den Direktkandidaten zählt Eric Eigendorf, geboren 1991 in Halle, der Jura an der Universität Halle studierte und derzeit Jurist bei der Deutschen Energieagentur in Halle ist. Eigendorf ist außerdem Vorsitzender der SPD-Fraktion im Stadtrat Halle und bringt sich insbesondere in den Bereichen bezahlbarer Wohnraum, Kommunalfinanzreform und Energiepolitik ein. Weitere Kandidaten sind Falko Kadzimirsz von den Freien Wählern, Yana Mark von der FDP, Adrian Manuel Mauson von der MLPD, Christopher Pekel von „Die Partei“, Alexander Raue von der AfD, Luca Salis von den Grünen sowie Martin Schröder von Bündnis Deutschland. Jeder Kandidat hat spezifische Themenschwerpunkte, die von Wirtschafts- und Energiepolitik bis hin zu Klimaschutz und sozialem Wohnungsbau reichen.
Kandidatenprofil und politische Schwerpunkte
- Falko Kadzimirsz (Freie Wähler) – 52 Jahre alt, Elektrotechnik- und Managementwissenschaften-Absolvent, mit Fokus auf Wirtschafts- und Energiepolitik.
- Yana Mark (FDP) – 36 Jahre, Juristin und Vizepräsidentin des Landesverwaltungsamtes, kandidiert mit Schwerpunkten auf Justiz, Verwaltung und Sicherheit.
- Adrian Manuel Mauson (MLPD) – 32 Jahre alt, logistikarbeitender Umweltschützer mit dem Ziel, Arbeitsplätze zu sichern und die Gewerkschaften zu stärken.
- Christopher Pekel (Die Partei) – 36 Jahre alt, spezialisiert auf Kultur, Umwelt, Infrastruktur und den Abbau von Barrieren.
- Alexander Raue (AfD) – 51 Jahre alt, Bauingenieur, der zuvor Landtagsabgeordneter war, kandidiert mit dem Fokus auf Bau- und Infrastrukturpolitik.
- Luca Salis (Grüne) – 23 Jahre, Jurastudent mit Schwerpunkten auf sozial gerechtem Klimaschutz und Steuergerechtigkeit.
- Martin Schröder (Bündnis Deutschland) – Kandidat aus der neu gegründeten Partei mit dem Ziel, staatliche Regulierung abzubauen.
Die Informationen über die Kandidierenden stammen aus öffentlichen Quellen und geben Einblick in deren Hintergründe und politische Zielsetzungen. Entscheidend für die Zulassung zur Wahl sind die Entscheidungen der Landes- und Kreiswahlleiter.
In einem weiteren politischen Kontext hat der Stadtrat von Halle die Erarbeitung einer Richtlinie für ein Baulandmodell beschlossen, die Ende 2023 erwartet wird. Dieser Antrag, maßgeblich von der SPD-Fraktion initiiert, zielt darauf ab, den Bau von geförderten mietpreis- und belegungsgebundenen Wohnungen zu stärken. Eric Eigendorf äußerte sich positiv zur Richtlinie, die ein einheitliches und transparentes Verfahren für Höchstmieten neuen Wohnraums schaffen soll. Die Richtlinie soll die bisherigen individuellen Verhandlungen mit Investoren ersetzen, was die Erhöhung von mietpreis- und belegungsgebundenen Wohnungen in Halle zur Folge haben könnte.
Insbesondere Dr. Silke Burkert, stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion, betonte die Bedeutung dieser Richtlinie für den sozialen Wohnungsbau und appellierte an alle Fraktionen, den Beschluss zu unterstützen. Hintergrundinformationen sowie Details zur SPD-Fraktion sind online verfügbar, in der derzeit sieben Mitglieder aktiv sind, darunter Fabian Borggrefe und Prof. Dr. Christine Fuhrmann.
Für nähere Informationen zu den Kandidaten siehe [MDR](https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/halle/bundestagswahl-wahlkreis-einundsiebzig-direktkandidaten-104.html). Details zur Baulandentwicklungsrichtlinie finden Sie bei der [SPD-Fraktion Halle](https://spd-fraktion-halle.de/2024/09/09/bezahlbarer-wohnraum-richtlinie-zur-baulandentwicklung-staerkt-soziales-halle/).