Im Dortmunder Westfalenpark wurden heute zwei Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes bestätigten, dass es sich um zwei amerikanische 500-Kilogramm-Bomben handelt, die entschärft werden müssen. Die Entdeckung sorgte für umfangreiche Maßnahmen, da 1.400 Anwohner ihre Wohnungen und Häuser evakuieren mussten.
Die Evakuierung des umliegenden Gebiets begann in einem Radius von über 500 Metern ab etwa 16:30 Uhr. Polizei und Feuerwehr koordinierten den Einsatz, bei dem unter anderem eine Sammelstelle im Max-Planck-Gymnasium an der Ardeystraße 70-72 eingerichtet wurde. Auch mehrere Unternehmen, eine Kindertageseinrichtung und das Jobcenter mussten geräumt werden.
Verkehrsbeeinträchtigungen und Entschärfung
Wegen der Entschärfung der Blindgänger wurde die Bundesstraße B1 gesperrt, ebenso die Regionalbahn-Strecke südlich des Westfalenparks. Die DSW21 warnte zudem vor Beeinträchtigungen auf den Stadtbahnlinien U41 und U47 und empfahl Umstiege an bestimmten Haltestellen. Ab etwa 17:30 Uhr war die U41 zwischen „Stadthaus“ und „Märkische Straße“ unterbrochen, die U47 ebenfalls in dem Bereich.
Die Bombenentschärfung selbst wurde um 21 Uhr erfolgreich abgeschlossen, wie [Bild.de](https://www.bild.de/regional/dortmund/evakuierung-in-dortmund-bomben-blindgaenger-im-westfalenpark-67a51d927edb6413a5baffb3) und [dortmund.de](https://www.dortmund.de/newsroom/presse-mitteilungen/eilmeldung-1.400-anwohner-innen-und-b1-betroffen-entschaerfung-von-zwei-blindgaengern-im-westfalenpark-erfolgt-noch-heute.html) berichteten.
