KaiserslauternRheinland-Pfalz

Erfenbachs Ortsbild: Bürger wünschen sich dringend Veränderungen!

Ortsvorsteher Paul-Peter Götz hat den Wunsch der Erfenbacher nach Verbesserungen im Ortsbild zum Ausdruck gebracht. Bei einer aktuellen Sitzung wurden verschiedene Anliegen thematisiert, die auf eine stagnierende Entwicklung in der Gemeinde hinweisen. Insbesondere die Umgestaltung des Friedhofs steht im Fokus, wobei Gerhard Prottung, Leiter des Referates Grünflächen, erläuterte, dass diese Maßnahme von der Neuregelung des Bestattungsrechts in Rheinland-Pfalz sowie einer Aktualisierung der städtischen Friedhofssatzung abhängt.

Eine Neuauflage der Friedhofssatzung wird derzeit erarbeitet. Diese kann jedoch erst abgeschlossen werden, wenn die neuen Regelungen zum Bestattungswesen bekannt sind. Udo Lackmann (SPD) und Gabriele Wollenweber (FWG) berichteten von zunehmend ungenutzten Grünflächen sowie einer steigenden Nachfrage nach Bestattungen in Urnenwänden. In diesem Zusammenhang gibt es den Wunsch nach einem Memoriam-Garten, in dem Angehörige nicht selbst die Grabpflege übernehmen müssen.

Finanzielle Hürden und Ideen zur Neugestaltung

Reiner Kiefhaber (SPD) brachte die Idee auf, ob Tierbestattungen auf frei gewordenen Friedhofsflächen möglich wären. In seiner Antwort erklärte Prottung, dass verschiedene Ideen für die Neugestaltung in Planung sind. Allerdings fehlten die finanziellen Mittel für umfassende Lösungen. Der Ortsbeirat hinterfragte zudem die Instandsetzung zweier spezifischer Grünflächen: der Brunnenanlage an der Kreuzung Jahnstraße/Siegelbacher Straße sowie der Grünanlage des alten Friedhofs in der Rotenbergstraße.

Götz und sein Vorgänger Reiner Kiefhaber hatten bereits versucht, die Brunnenanlage und die angrenzende Grünzone aufzuwerten, scheiterten jedoch bislang. Götz betonte, wie wichtig das Ortsbild für die Erfenbacher und die Eindrücke von Besuchern ist. Prottung zeigte Verständnis für die Forderungen des Ortsbeirates und bestätigte, dass kurzfristige Verbesserungen mit Unterstützung der Stadtbildpflege und entsprechenden Förderprogrammen umsetzbar sind, jedoch die finanziellen Ressourcen für umfassende Lösungen fehlen.

Für weitere Details zur Bestattungsverordnung in Rheinland-Pfalz können Interessierte die Informationen auf aeternitas.de einsehen.