Am Dienstagabend wurden in Villingen-Schwenningen drei Leichen in einem Einfamilienhaus entdeckt. Ein 45-jähriger Familienvater fand seine 45-jährige Frau und seine beiden Söhne im Alter von 14 und 16 Jahren tot in ihrem Wohnhaus. Die Entdeckung der Leichen erfolgte gegen 18 Uhr. Rettungskräfte konnten nur noch den Tod der drei Personen feststellen, alle wiesen Stichverletzungen auf. Ein Messer, das als mutmaßliche Tatwaffe gilt, wurde sichergestellt.
Ersten Ermittlungen zufolge könnte die Mutter zunächst ihre Söhne und anschließend sich selbst getötet haben. Der Ehemann und weitere Beteiligte werden von Spezialisten der Psychosozialen Notfallversorgung betreut. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen, die bis spät in die Nacht andauerten. Besonderes Augenmerk liegt auf der Klärung eines möglichen Motivs.
Hintergrund und Vergleich zu ähnlichen Vorfällen
Dieser tragische Vorfall erinnert an ein ähnliches Familiendrama, das sich vor etwa einem Jahr in Pfaffenweiler ereignete, als ein Mann seine Eltern und sich selbst tötete. Die Polizei ist weiterhin mit einem Großaufgebot im Einsatz, um dem Geschehen auf den Grund zu gehen, wie der Tag24 berichtete. In einer weiteren Meldung über den Vorfall bestätigte der Schwarzwälder Bote, dass die Kriminaltechniker bis in die späten Nachtstunden mit der Spurensicherung beschäftigt waren.
In Anbetracht der Schwere des Vorfalls bietet die Telefonseelsorge Unterstützung für Betroffene an unter den Nummern 08001110111, 08001110222 und 08001110116123.
