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Ein 25-jähriger Mitarbeiter von Elon Musk im US-Finanzministerium hat aufgrund rassistischer Online-Beiträge seinen Job verloren. Musk plant jedoch, den Mitarbeiter zurückzuholen, was durch die Unterstützung von Vizepräsident J.D. Vance untermauert wird. Vance bezeichnete die Online-Aktivitäten des Mitarbeiters als nicht lebensruinierend. Der Angestellte war mit einem mittlerweile gelöschten Twitter/X-Konto verbunden, das rassistische Äußerungen enthielt, darunter Aussagen wie: „Ich war rassistisch, bevor es cool wurde“ und eine ablehnende Haltung gegenüber interethnischen Ehen.
Der Mitarbeiter äußerte zudem, dass er kein Problem mit dem Verschwinden von Gaza und Israel habe. Nach einer Medienanfrage trat er schließlich zurück. Vor seiner Tätigkeit im Finanzministerium arbeitete der 25-Jährige bereits für Musks Raumfahrtfirma SpaceX. Er war einer von zwei Doge-Vertretern, die vorläufigen Zugang zum zentralen Überweisungssystem des US-Finanzministeriums hatten.
Kontroversen und mögliche Rückkehr
Musk hat eine Kampagne zur Rückholung des Mitarbeiters gestartet, wobei er die Journalistin, die den Bericht über die rassistischen Äußerungen veröffentlichte, als „widerliche und grausame Person“ bezeichnete. Eine Umfrage auf X zeigte, dass 78 % der 385.000 Teilnehmer für die Rückkehr des Mitarbeiters waren. Nach der Unterstützung von Vance kündigte Musk an, den Mitarbeiter zurückzuholen. CNN-Moderatoren wiesen darauf hin, dass Vances Ehefrau indische Wurzeln hat, während der Twitter-Account des Mitarbeiters auch Hass auf Inder thematisierte.
US-Präsident Donald Trump äußerte Unkenntnis über die Situation, unterstützte jedoch Vance. Trump hatte zuvor Musk mit der Senkung der Regierungsausgaben beauftragt. Das Department of Government Efficiency (Doge) hat rund 40 Mitarbeiter, viele davon aus Musks Firmen. Musk wird angehalten, darauf zu achten, dass keine Interessenkonflikte auftreten.
Der Rücktritt des Mitarbeiters wurde von der Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt, bestätigt. Es wurde berichtet, dass der Mitarbeiter anfangs die Möglichkeit hatte, Software-Code im Überweisungssystem zu verändern, bevor sein Zugang eingeschränkt wurde.
Für mehr Informationen über die Hintergründe des Vorfalls besuchen Sie [Radio Ennepe Ruhr](https://www.radioenneperuhr.de/artikel/musk-bringt-doge-kostensenker-nach-rassismus-eklat-zurueck-2236806.html) oder [ZDF](https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ausland/musk-mitarbeiter-ruecktritt-rassismus-doge-100.html).