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Am 8. Februar 2025 fand im Aalener Kinopark ein Podium zur bevorstehenden Bundestagswahl 2025 statt, organisiert von der Schwäbischen Post. Die Veranstaltung war ausverkauft und bot den Bürgern die Gelegenheit, politisch relevante Themen zu diskutieren.
Während der politischen Runde wurden einige wichtige Themen angesprochen. Cornelia True von der SPD und Jeannette Behringer von den Grünen konnten keine konkreten Vorschläge zum Bürokratieabbau nennen. Chris-Robert Berendt von der FDP schob die Verantwortung für die Umsetzung der Vorschläge an die Koalitionspartner. Roderich Kiesewetter von der CDU forderte die Abschaffung des deutschen Lieferkettengesetzes und es wurde eine lebhafte Debatte geführt.
Diskussion und Kontroversen
Ein humorvoller Moment trat auf, als Jeannette Behringer Jürgen Müller von der AfD aufforderte, eine unbeantwortete Frage zu der Euro-Skepsis seiner Partei zu klären, was im Publikum für Lacher sorgte. Thomas Jensen von der Linken trug ebenfalls zur Heiterkeit bei, als er behauptete, es gebe keine Rezession. Müller brachte eine umstrittene Sichtweise zur Annexion der Krim ein, die als Geschichtsklitterung wahrgenommen wurde. In der Abschlussrunde erklärten die Teilnehmer ihre Präferenzen: Jürgen Müller würde die CDU oder FDP aus den 1980er-Jahren wählen, während Kiesewetter zwischen den Grünen und der Linken schwankte und letztlich die FDP wählte.
Parallel zur politischen Veranstaltung liefen die Vorbereitungen für die Bundestagswahl 2025 in Aalen. Die vorzeitige Wahl hat einen verkürzten Zeitraum für den Versand der Briefwahlunterlagen zur Folge. Die Stimmzettel für den Wahlkreis 270 Aalen-Heidenheim stehen seit dem 5. Februar 2025 zur Verfügung. Wahlbriefe müssen bis spätestens 23. Februar 2025 um 18 Uhr bei der Stadt Aalen eingegangen sein. Wähler sollten beachten, dass eine Abgabe von Wahlbriefen in Wahllokalen nicht möglich ist; später eingehende Wahlbriefe werden nicht berücksichtigt.
Die Stadt Aalen empfiehlt, die Briefwahlunterlagen ab dem 5. Februar im Briefwahlbüro im Rathaus Aalen zu beantragen und abzuholen. Dieses Büro bietet Wahlkabinen und Wahlurnen für eine gleichzeitige Stimmabgabe vor Ort an. Die Öffnungszeiten des Briefwahlbüros sind wie folgt:
– Montag und Dienstag: 8.30 bis 16 Uhr
– Mittwoch: 7.30 bis 16 Uhr
– Donnerstag: 8.30 bis 18 Uhr
– Freitag (7. und 14. Feb.): 8.30 bis 12 Uhr
– Freitag (21. Feb.): 8.30 bis 15 Uhr
Wähler sind angehalten, ihre Wahlbenachrichtigung und einen Personalausweis mitzubringen. Für andere Personen ist eine schriftliche Vollmacht erforderlich. Anträge auf Briefwahlunterlagen können bis zum 21. Februar 2025, 15 Uhr im Rathaus gestellt werden. In Fällen von plötzlicher Krankheit können Unterlagen bis zum Wahlsonntag, 15 Uhr beantragt werden. Ab dem 7. Februar 2025 können Briefwahlunterlagen auch in anderen Rathäusern beantragt werden.
Zusätzlich gibt es verschiedene Möglichkeiten zur Antragsstellung: Online über einen QR-Code auf der Wahlbenachrichtigung bis zum 17. Februar 2025, schriftlich mit dem Vordruck auf der Rückseite der Wahlbenachrichtigung oder formlos per E-Mail an wahlamt@aalen.de. Bei Verlust oder Nicht-Erhalt der Briefwahlunterlagen muss bis spätestens 22. Februar 2025, 12 Uhr beim Wahlamt eine Meldung erfolgen, um einen neuen Wahlschein ausstellen zu können.
Für weitere Informationen zu den politischen Themen der Veranstaltung berichtete die Schwäbische Post, während die Stadt Aalen Details zur Bundestagswahl 2025 bereitstellt.