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In Deutschland steht am 23. Februar 2025 eine vorgezogene Bundestagswahl an, bei der auch die Bürgerinnen und Bürger im Wahlkreis Neuwied ihre Stimmen abgeben können. Die Wahllokale schließen um 18 Uhr. Umfragen und Prognosen geben erste Hinweise auf den Wahlausgang, während die politischen Akteure sich auf diese entscheidende Wahl vorbereiten. Die Änderung des Wahlrechts zielt darauf ab, das Plenum zu verkleinern, beeinflusst jedoch nicht die Unterteilung in Erst- und Zweitstimmen.
Die Ergebnisse der Bundestagswahl 2025 für den Wahlkreis Neuwied werden im Datencenter veröffentlicht. Wahlkreis 196 umfasst Gebiete im Landkreis Altenkirchen (Westerwald) sowie im Landkreis Neuwied. Bei der letzten Bundestagswahl im Jahr 2021 konnte Erwin Josef Rüddel von der CDU mit 31,9 % der Stimmen den ersten Platz belegen. Es folgte Martin Diedenhofen von der SPD mit 30,2 %.
Wahlbeteiligung und Ergebnisse 2021
Die Wahlbeteiligung 2021 betrug 76,4 %. Bei den Erststimmen erhielt Erwin Rüddel (CDU) 31,9 %, während Martin Diedenhofen (SPD) 30,2 % erhielt. Kevin Lenz von den Grünen kam auf 9,2 %, gefolgt von Andreas Bleck (AfD) mit 9,4 % und Sandra Weeser (FDP) mit 8,9 %. Bei den Zweitstimmen erreichte die SPD 30,0 %, während die CDU auf 26,8 % kam. FDP, Grüne und AfD erzielten 11,5 %, 10,5 % und 9,7 % dieser Stimmen, wobei alle anderen Parteien unter 5 Prozent lagen.
Die politische Stimmung im Vorfeld der Wahl zeigt, dass die Union (CDU/CSU) laut aktuellen Umfragen an der Spitze steht, jedoch mit gesunkener Zustimmung. Friedrich Merz wird als möglicher neuer Kanzler gehandelt. Die SPD unter Olaf Scholz und die Grünen unter Robert Habeck haben ebenfalls Umfragewerte, die zurzeit nicht bekannt sind. Unterdessen macht die FDP unter Christian Lindner mit Umfragewerten von sich reden, die einen Wiedereinzug in den Bundestag gefährden könnten.
Reform des Wahlrechts
Mit der bevorstehenden Wahl wird der Bundestag auf 630 Sitze verkleinert, was durch eine Wahlrechtsreform bedingt ist. Die Standardgröße des Parlaments liegt bei 598 Sitzen, wobei Überhang- und Ausgleichsmandate entfallen. Wähler können weiterhin ihre Erst- und Zweitstimmen abgeben, und die Sitzverteilung erfolgt ausschließlich nach dem Anteil der Parteien an den Zweitstimmen. Die Fünf-Prozent-Hürde bleibt bestehen, ebenso die Grundmandatsklausel für Parteien, die in mindestens drei Wahlkreisen die meisten Erststimmen erhalten, wie [augsburger-allgemeine.de](https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/ergebnisse-neuwied-bundestagswahl-2025-die-wahlergebnisse-im-ueberblick-105099084) und [morgenpost.de](https://interaktiv.morgenpost.de/bundestagswahl-ergebnisse/) berichteten.