Rhein-Erft-KreisRhein-Neckar-Kreis

Einbrecher in Brühl: Zwei Konsolen und Spiele für 1.000 Euro gestohlen!

Am 8. Februar 2025 wurde in Brühl im Rhein-Neckar-Kreis ein Einbruch in eine Erdgeschosswohnung gemeldet. Der Vorfall ereignete sich am Freitagabend zwischen 20:00 und 24:00 Uhr, als unbekannte Täter eine Terrassentür aufhebelten und in die Wohnung eindrangen. Aus der Wohnung wurden zwei Spielekonsolen sowie Zubehör und Spiele im Wert von rund 1.000 Euro entwendet. Die Ermittlungen werden von der Ermittlungsgruppe Eigentum geführt. Die Polizei bittet Zeugen und Anwohner, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, sich mit dem Polizeirevier Mannheim-Neckarau oder der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg in Verbindung zu setzen. Die Meldung über den Einbruch wurde am selben Tag um 08:22 Uhr vom Polizeipräsidium Mannheim übermittelt.

Die Kriminalstatistik des Jahres 2022 zeigt, dass in Deutschland rund 1,8 Millionen Diebstähle registriert wurden, was einen Anstieg von 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt. Die Aufklärungsquote für Diebstähle liegt insgesamt bei etwa 30 Prozent, während sie bei Gelddiebstählen nur 7,9 Prozent und bei Ladendiebstählen 89,8 Prozent beträgt.

Zunahme von Einbrüchen in Brühl

Das erhöhte Risiko von Einbrüchen in Brühl wird durch eine Serie von Vorfällen untermauert, über die die Rundschau Online berichtete. Im Zeitraum von Mitte November 2025 gab es mehrere Einbrüche in der Stadt. Am 18. November beispielsweise brachen zwei Jugendliche über ein Regenwasserfallrohr in eine Wohnung ein. Am folgenden Tag wurden der Polizei vier weitere Einbrüche gemeldet, bei denen Bargeld und Uhren gestohlen wurden. Ein weiterer Einbruch in ein Einfamilienhaus am 20. November endete mit dem Diebstahl von Schmuck.

Aufgrund des Anstiegs der Wohnungseinbrüche führte die Polizei am 26. November einen Großeinsatz in Brühl, Elsdorf und Horrem durch. Dabei waren 60 zusätzliche Polizisten im Einsatz, unter anderem auf dem Brühler Weihnachtsmarkt und bei Verkehrskontrollen in Elsdorf. Einsatzleiterin Katja Hartmann erklärte, dass diese Maßnahmen notwendig seien, um die Eigentumskriminalität, einschließlich Einbrüche und Taschendiebstähle, zu bekämpfen. Ziel des Einsatzes ist es, den Fahndungs- und Kontrolldruck auf die Täter zu erhöhen und Erkenntnisse für weitere Ermittlungen zu gewinnen.

Durch die erhöhte Sichtbarkeit der Polizei soll zudem das Sicherheitsgefühl der Bürger gestärkt werden. Polizeisprecher Hauke Weigand sowie Beamte in Zivil sind ebenfalls im Einsatz, um nach bekannten Tätern zu fahnden. Zudem wurden Verkehrskontrollen an der Rheinstraße bei der A 553 durchgeführt, wobei mehr als 150 Fahrzeuge und etwa 250 Personen kontrolliert wurden. In den Kontrollen resultierten zehn Ordnungswidrigkeitsanzeigen wegen Verkehrsverstößen, sechs Fälle unzureichend gesicherter Ladungen, ein Fahrzeug wurde sichergestellt und eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz erstattet. Katja Hartmann kündigte an, dass ähnliche Einsätze im Rhein-Erft-Kreis fortgesetzt werden. Die Polizei bittet die Bürger um Mithilfe und um die sofortige Meldung verdächtiger Beobachtungen über den Notruf 110.