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In Hagen gab es am 7. Februar 2025 einen Vorfall, der die Polizei auf den Plan rief. Ein Mietwagenunternehmen hatte die Polizei über einen nicht fristgerecht zurückgebrachten Transporter informiert, was zu einer gezielten Fahndung führte. Der Transporter wurde in der Stennertstraße aufgefunden, wobei eine 39-jährige Frau am Steuer saß.
Bei der Überprüfung des Fahrzeugs entdeckten die Beamten ein frei hängendes Kabel unter dem Lenkrad, was auf eine Manipulation der Black-Box hindeutete. Weitere Maßnahmen ergaben, dass die Fahrerin keinen Führerschein besaß und vermutlich unter Drogeneinfluss stand. Ein entsprechender Test bestätigte den Drogenkonsum, was dazu führte, dass ein Arzt eine Blutprobe in den Diensträumen der Polizei Hagen entnahm. Ein Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet, und die Fahrerin erhielt ein Fahren-verbot für fahrerlaubnispflichtige Fahrzeuge.
Warnung vor Drogenkonsum im Straßenverkehr
Die Polizei warnte in diesem Zusammenhang vor den Gefahren des Drogenkonsums im Straßenverkehr. Drogenkonsum kann die Verkehrstauglichkeit erheblich beeinträchtigen, ähnlich wie Alkohol. Laut dem Europäischen Drogenbericht haben etwa ein Drittel der Erwachsenen zwischen 15 und 64 Jahren illegale Drogen konsumiert. Zu den konsumierten Substanzen zählen Cannabis, Amphetamine, Kokain, Benzodiazepine und Morphine, die jeweils unterschiedliche Wirkungs- und Abbauzeiten haben.
Die Wirkung von Cannabis hält verkehrsmedizinisch relevant etwa neun bis zehn Stunden an, während Benzodiazepine und Morphine zu Schläfrigkeit und Zerstreutheit führen können. Stimulanzien dagegen erzeugen erhöhte Energie und Wachheit, können jedoch auch aggressives Fahrverhalten zur Folge haben. Bei einem Verdacht auf Drogenbeeinflussung kann eine Beeinträchtigungsprüfung durchgeführt werden, die zu Verwaltungsstrafen, Führerscheinentzug oder weiteren Auflagen führen kann, wie [verkehrscoaching.com](https://www.verkehrscoaching.com/drogenkonsum-folgen/) berichtete.