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Ein 41-jähriger Mann plante am Freitagabend einen Brandanschlag auf die CDU-Geschäftsstelle in Borken. Er verwendete dabei eine mutmaßlich brennbare Flüssigkeit, die er zuvor aus einem Kanister an den Rollläden des Büros ausgebracht hatte. Ein Zeuge alarmierte umgehend die Polizei, die die Tat vor der Vollziehung verhindern konnte. Der Mann wurde am Tatort festgenommen.
Bei seiner Festnahme machte der 41-jährige Borkener einen stark verwirrten Eindruck und befand sich in einer psychischen Ausnahmesituation. Der genaue Motivationshintergrund seines Vorhabens ist derzeit unklar. Nach der Festnahme wurde er in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht, während der Staatsschutz der Polizei Münster die Ermittlungen übernahm.
Details des Vorfalls
Der Vorfall ereignete sich, nachdem ein 31-jähriger Dorstener seinen Pkw am Butenwall in Borken abgestellt hatte. An diesem Ort sprach ihn ein unbekannter Mann aggressiv an und hielt einen kleinen geöffneten Kanister in der Hand. Der Unbekannte versuchte, den Kanister mit einem Feuerzeug anzuzünden, doch dies gelang ihm nicht. Ein Zeuge verständigte daraufhin unverzüglich die Polizei, die den Verdächtigen auf dem Hof der Partei-Geschäftsstelle antraf.
Die Polizei konnte den Mann widerstandslos festnehmen und stellte bei der Überprüfung fest, dass dieser bereits an den Rollläden der Geschäftsstelle eine Flüssigkeit ausgebracht hatte. Auf Antrag der Ordnungsbehörde wurde der Festgenommene nach einer ärztlichen Untersuchung zwangseingewiesen. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet.
Die Umstände dieses Vorfalls werfen Fragen auf und führen zu intensiven Ermittlungen, wie [NOZ] berichtete, und auch [WN] hat bereits umfassend über die Situation informiert.