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Der Klimastreik Landau organisiert am 14. Februar eine Demonstration im Rahmen des bundesweiten Klimastreiks. Anlass für die Aktion ist die vorgezogene Bundestagswahl, die am 23. Februar 2025 stattfinden wird. Die Demonstration beginnt um 15:30 Uhr auf dem Rathausplatz mit dem Motto: „Liebe deine Zukunft – wähl fürs Klima!“. Ziel ist es, Klimaschutz und Demokratie bei der Wahl der zukünftigen Regierung in den Vordergrund zu stellen.
Fridays for Future (FFF) fordert alle politischen Parteien auf, den Klimaschutz zur obersten Priorität zu machen. Zu den konkreten Forderungen von FFF gehören unter anderem ein klimaneutrales Deutschland bis spätestens 2035, ein klarer Plan für einen geordneten Gasausstieg bis 2035 sowie das Recht auf klimafreundliche Wärme und Mobilität. Außerdem wird die Förderung von Fachkräften in Zukunftsindustrien gefordert. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass es laut den Aktivisten keine Zeit mehr für Verzögerungen gibt. Die Bundestagswahl wird als Gelegenheit angesehen, den politischen Kurs zu korrigieren, wie wochenblatt-reporter.de berichtete.
Wichtige Themen und gemeinsame Aktionen
Fridays for Future ruft zudem in Zusammenhang mit der aktuellen politischen Lage, die durch die Zusammenarbeit der Union mit der AfD im Bundestag geprägt ist, zu einem bundesweiten Klimastreik am 14. Februar auf. FFF kündigt eine enge Kooperation mit Initiativen der Demokratiebewegung an und möchte erreichen, dass die Klimakrise wieder in den Fokus der Öffentlichkeit rückt. Laut den Aktivisten hat das Thema im politischen Diskurs an Relevanz verloren. Pauline Brünger von FFF betont, dass die gesellschaftliche Wahrnehmung nicht im Einklang mit den klimatischen Gegebenheiten steht.
Angelika Krüger, Mitglied der Initiative Omas gegen Rechts, hebt hervor, dass Klimaschutz, Demokratie und soziale Gerechtigkeit gemeinsam betrachtet werden müssen. Die Demonstration wird als „sehr anders“ als die letzten beschrieben, und Luisa Neubauer bezeichnet sie als „historisch“. Neubauer fordert eine Mobilisierung einer breiten Masse, um sowohl das Klima als auch die Demokratie zu schützen. Christoph Bautz von Campact warnt vor einem möglichen Frontalangriff auf die Erfolge der Klimaproteste, sollten bestimmte politische Akteure an die Macht kommen. Wie taz.de berichtet, wird betont, dass der kommende Kanzler ein Klimakanzler sein muss, da die Welt aktuell sehr herausfordernd ist.