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Am Samstagabend, kurz nach 20 Uhr, geriet ein VW Golf auf der Autobahn A26 (Richtung Stade) kurz vor der Ausfahrt Stade-Ost in Brand. Die genaue Ursache des Brandes ist bisher ungeklärt; Zeugen berichteten, dass der PKW möglicherweise einen Platten hatte. Der Fahrer setzte seine Fahrt trotz des Plattens fort und fuhr auf der Felge, was möglicherweise zum Brand führte.
Der Fahrer konnte das Auto unverletzt verlassen und sprach kurz mit einem Ersthelfer, bevor er in unbekannte Richtung verschwand. Ob er von einem anderen Autofahrer mitgenommen wurde, bleibt unklar. Die Feuerwehr Dollern sowie beide Züge der Feuerwehr der Hansestadt Stade waren mit etwa 40 Feuerwehrleuten im Einsatz, um den Brand zu löschen. Der VW Golf brannte vollständig aus und wurde total zerstört.
Einsätze und Schäden
Die erste Schätzung des Gesamtschadens, einschließlich der Instandsetzung der Fahrbahn, liegt bei über 10.000 Euro. Während der Löscharbeiten wurde die Autobahn voll gesperrt und anschließend einspurig für Aufräumarbeiten und Fahrbahnreinigung freigegeben. Dies führte zu einer Staubildung auf der Autobahn. Der Fahrer wurde als etwa 35 bis 40 Jahre alt, kräftig gebaut, mit dunklen, schwarzen vollen Haaren und Vollbart beschrieben. Er trug eine schwarze hüftlange Winterjacke und eine dunkle Hose und sprach mit südländischem Akzent. Zeugen, die den Fahrer gesehen haben oder Informationen zu seinem Verbleib haben, werden gebeten, sich bei der Stader Wache unter Tel. 04141-102215 zu melden.
In einem weiteren Vorfall, der am Sonntagmorgen, dem 12. Dezember 2021, in Marienheide stattfand, kam es ebenfalls zu einem Verkehrsunfall. Der Fahrer eines grauen Golf verlor die Kontrolle und prallte gegen einen Baum. Im Fahrzeug befanden sich vier Personen. Auch hier flüchtete der Fahrer nach dem Unfall und ließ schwerverletzte Beifahrer zurück. Eine 27-jährige Beifahrerin aus Kierspe konnte sich selbst befreien und wurde ins Krankenhaus gebracht. Ein weiterer 30-jähriger Mann aus Düren war im Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Dieser wurde ebenfalls in ein Krankenhaus transportiert. Ein weiterer Beifahrer, 35 Jahre alt und ebenfalls aus Kierspe, wurde schwerverletzt ins Krankenhaus gebracht.
Der 28-jährige Fahrer aus Kierspe wurde später von der Polizei zu Hause angetroffen. Er hatte zunächst zu Fuß geflohen, ließ sich dann jedoch von einem Auto mitnehmen. Laut ersten Erkenntnissen war der Fahrer leicht verletzt. Eine Blutprobe wurde entnommen und der Führerschein sichergestellt, während das Unfallfahrzeug sichergestellt wurde. Das Verkehrskommissariat der Polizei in Gummersbach hat die Ermittlungen aufgenommen, während die Unfallstelle für die Dauer der Unfallaufnahme gesperrt wurde, wie come-on.de berichtete.
Diese zwei Vorfälle heben die Gefahren im Straßenverkehr hervor, insbesondere die Fluchtverhalten von Fahrern nach schweren Unfällen und die damit verbundenen Risiken für Insassen sowie andere Verkehrsteilnehmer.