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Am 9. Februar 2025 wurde die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach gegen 15 Uhr zu einem Brand auf einem Kundenparkplatz alarmiert. Einsatzort war der Schwabenheimer Weg, wo eine Autofahrerin nach ihrer Rückkehr zu ihrem Fahrzeug einen Brand entdeckte.
Der Innenraum des Fahrzeugs war stark verraucht, und die Windschutzscheibe wies aufgrund der hohen Temperaturen einen Riss auf. Die Feuerwehr musste die Seitenscheibe der Fahrertür zerstören, da sich die Tür nicht mit der Fernbedienung öffnen ließ. Unter Atemschutz löschte ein Feuerwehrmann das qualmende Armaturenbrett, während der Rauch allmählich durch das offene Fahrerfenster abziehen konnte.
Eingreifen der Feuerwehr
Die Türen des Fahrzeugs konnten nicht mechanisch von innen geöffnet werden. Der Ehemann der Autofahrerin brachte einen Notschlüssel, um sowohl die Türen als auch die Motorhaube gewaltfrei zu öffnen. Anschließend wurde im Motorraum das Fahrzeug stromlos geschaltet. Das Auto musste letztlich abgeschleppt werden.
Eine umfassende Analyse zu ähnlichen Vorfällen im Kontext der E-Mobilität und Brandschutzmaßnahmen in Feuerwehren liefert eine [Studie der DGUV](https://www.dguv.de/medien/fb-fhb/documents/fg-feuerwehren-2024/neske_e-mobilitaet_dguv-dresden.pdf). In dieser werden unter anderem Sicherheitsvorkehrungen und Herausforderungen bei Bränden von Elektrofahrzeugen thematisiert.