Ein 17-Jähriger wurde am Samstagmittag im Hauptbahnhof Hagen von Bundespolizisten kontrolliert. Die Kontrolle fand um 13:35 Uhr auf dem Bahnsteig zu den Gleisen 8/10 statt. Der Jugendliche wies sich mit einem Personalausweis aus. Ermittlungen ergaben, dass er bereits zuvor polizeilich aufgefallen war.
Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der Jugendliche auf die Frage nach verbotenen oder gefährlichen Gegenständen verneinte. In seiner Umhängetasche fanden die Beamten mehrere Tütchen Marihuana, Haschisch und ein Springmesser mit einer 10 cm langen Klinge. Der Jugendliche gab keine Erklärung für den Besitz der Waffe und machte keine Angaben zum Verkäufer der Drogen.
Konsequenzen der Kontrolle
Nach einem Telefonat mit seiner Mutter wurde der 17-Jährige entlassen. Die Drogen und das Springmesser wurden von den Bundespolizisten beschlagnahmt. Der Jugendliche muss sich wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten. Gegen den unbekannten Verkäufer der Drogen wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet, wie Bild berichtete.
Zusätzlich wurden in einer umfangreichen Recherche zu ähnlichen Vorfällen weitere Erkenntnisse über den Drogenhandel in öffentlichen Verkehrsmitteln und dessen Gefahren dokumentiert, wie in einem Bericht des Bundestages festgehalten.
